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Angeblicher Seenotfall vor Grömitz

Grömitz – Drei junge Männer wagten am späten Donnerstagabend (25.7.) einen Ausflug mit einem Jet-Ski auf die Ostsee. Als ihnen nach kurzer Zeit der Motor abstarb, versuchten sie, das Fahrzeug schwimmend zurück zum Strand zu bewegen. Damit erweckten sie den Eindruck eines Seenotfalls.

 

Polizei und Feuerwehr erhielten gegen 22 Uhr die Mitteilung über den vermeintlichen Seenotfall vor Grömitz und trafen zeitgleich am Strand von Grömitz ein. Als jedoch die Feuerwehr ihr Schlauchboot zu Wasser gelassen hatte, waren die drei gescheiterten Wassersportler schon so weit im flachen Wasser vor dem Strand, dass ihnen nicht mehr geholfen werden konnte und musste.

 

Am Strand angelangt wurden die unfreiwilligen Schwimmer (17, 19, 20 Jahre alt) zunächst medizinisch begutachtet und dann polizeilich befragt.

 

Es stellte sich heraus, dass keiner der drei Wassersportler, allesamt Surflehrer, über die Erfahrung verfügte, den abgewürgten Motor wieder zu starten. Daher beschlossen sie einvernehmlich, das Wassermotorrad schwimmend zurückzubringen, was sich jedoch aufgrund von Wind und Strömung als anspruchsvoll herausstellte.

 

Nachdem der Jet-Ski am Strand gesichert war, erschien der Besitzer des Fahrzeugs und führte seinen Bekannten vor, wie der Motor hätte gestartet werden müssen.

 

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