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Schwerer Unfall bei Flucht vor Kontrolle

Sereetz – Bei dem Versuch, sich einer Polizeikontrolle durch Flucht zu entziehen, ist der Fahrer eines VW Passat am Donnerstagabend (28.9.) im Baustellenbereich der BAB A1 mit seinem Pkw auf einen Bagger geprallt. Nach Angaben der Polizei fingen beide Fahrzeuge Feuer.

Der 47-jährige Fahrer des Pkw befuhr zunächst die BAB 1 zwischen Lübeck-Zentrum und dem Autobahndreieck Bad Schwartau. Aufgrund weit überhöhter Geschwindigkeit im dortigen Baustellenbereich sollte das Fahrzeug angehalten und kontrolliert werden. Dieser Kontrolle versuchte der Fahrzeugführer sich zu entziehen, indem er auf dem Rastplatz „Sereetzerfeld“ wendete und als Falschfahrer auf der Richtungsfahrbahn Fehmarn entgegengesetzt wieder in Richtung Lübeck fuhr.

Hierbei kam er in den dortigen, abgetrennten Baustellenbereich und kollidierte gegen 23.35 Uhr mit einem im Baufeld stehenden Bagger. Der Volkswagen geriet in Brand und das Feuer breitete sich auf den Bagger aus. Der Pkw brannte vollständig aus, der Bagger wurde erheblich beschädigt. Der Fahrzeugführer konnte sich noch selbst aus dem Pkw befreien und wurde durch Ersthelfer in sichere Entfernung gebracht. Die schwer verletzte Person wurde anschließend in eine Lübecker Klinik gebracht.

Bei der Überprüfung des Fahrzeuges stellten die Beamten des Polizei- Autobahn- und Bezirksrevieres Scharbeutz (PABR) fest, dass der Pkw nicht zugelassen war. Am Fahrzeug waren gefälschte Kennzeichen angebracht.

Bei dem Fahrer, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war, besteht der dringende Verdacht des Drogenkonsums.

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