Heiligenhafen – Am 24. Mai wurde der Öffentlichkeit das Verkehrssicherheitsprojekt 2019 des Polizeireviers Heiligenhafen vorgestellt. Die Sicherheit der Fahrradfahrer soll im Jahr 2019 verbessert werden. Durch gezielte Fahrradkontrollen an Unfallschwerpunkten und viel befahrenen Strecken des Revierbereichs soll auf das Verhalten eingewirkt werden. Auch in Hinblick auf die Sicherheitsausstattung werden die Radfahrer überprüft.
So wurden in der vergangenen Woche sowie am Dienstag (11.6.) und Mittwoch (12.6.) in Heiligenhafen, Oldenburg und Burg auf Fehmarn an fünf Kontrolltagen bislang 35 Ordnungswidrigkeiten festgestellt. 20 Fahrradfahrerinnen und -fahrer hatten ihre Räder nicht ordnungsgemäß ausgerüstet, so dass sie dieses innerhalb von sieben Tagen nachholen müssen und ihre Räder bei der Polizei vorzeigen müssen.
Ordnungswidrigkeiten waren hauptsächlich die verbotene Nutzung des Fußweges, Fahren entgegengesetzt der Einbahnstraße, aber auch Rotlichtverstöße und die verbotene Handynutzung. Ein 45-jähriger Fehmaraner hatte Atemalkoholgeruch. Ein freiwilliger Test ergab 1,3 Promille. Da keine Ausfallerscheinungen gegeben waren, blieb diese Fahrt zunächst folgenlos (Promillegrenze für Radfahrer liegt bei 1,6 Promille). Allerdings erhielt der Mann ein ermahnendes Gespräch und schob dann dennoch sein Rad für den weiteren Weg. Der Grund: Sein Fahrrad war nicht vorschriftsmäßig ausgerüstet.
Als Fazit dieser ersten Kontrolltage ziehen die Beamten, dass sich die Mehrzahl der Fahrradfahrer an den Kontrollstellen richtig verhielt.