Scharbeutz – In einer Ferienhaussiedlung ist in der vergangenen Nacht eine Gartenhütte durch ein Feuer zerstört worden. 20 Einsatzkräfte verhinderten eine Ausbreitung des Feuers. Ein Gewitter, das in der Nacht auf Mittwoch über Ostholstein zog, sorgte in der Gemeinde Scharbeutz für einen Einsatz. Wie die Feuerwehr Pönitz berichtet, meldeten Anwohner einen Stromausfall und Brandgeruch In einer Ferienhaussiedlung am Großen Pönitzer See
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Unter dem Stichwort „Unklare Rauchentwicklung" alarmierte die Leitstelle in Bad Oldesloe daraufhin die Feuerwehr Pönitz, die unter Leitung von Ortswehrführer Dennis Jordt um kurz vor 3 Uhr ausrückte. Als Jordt an der Einsatzstelle eintraf, stand ein Holzschuppen im Garten eines Wochenendhauses bereits voll in Flammen.
„Wir haben direkt das Einsatzstichwort erhöht und die Feuerwehr Schürsdorf zur Unterstützung nachalarmiert", erläutert Gemeindewehrführer Patrick Bönig. Mit mehr als 20 Einsatzkräften bekämpfte die Feuerwehr unter schwerem Atemschutz die Flammen und konnte ein direkt angrenzendes Carport so schützen. „Gut, dass die Nachbarn das Feuer so schnell bemerkt haben", fügt Bönig hinzu, „nur wenige Minuten später hätte auch das Carport in Flammen gestanden."
Eine besondere Herausforderung war die Lage des Einsatzortes, denn die engen Wege auf dem Ferienhausgelände sind für die Fahrzeuge der Feuerwehr nur bedingt geeignet. Dennoch konnte nach weniger als 30 Minuten bereits „Feuer Aus" gemeldet werden, die Nachlösch- und Aufräumungsarbeiten zogen sich allerdings noch länger hin.