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Über 1000 Verstöße gegen Handy-Verbot und Gurt-Pflicht

Kiel – Die Landespolizei setzt in dieser Woche einen besonderen Kontrollschwerpunkt auf die richtige Sicherung von Fahrzeuginsassen (Gurtpflicht) und Ablenkung (Handyverbot) im Straßenverkehr. Bei Großkontrollen landesweit waren am 13.3. rund 500 Polizistinnen und Polizisten an rund 100 zum Teil wechselnden Kontrollstellen sowie auch mobil unterwegs.

Die Bilanz des Kontrolltages (nicht der gesamten Woche!) sieht folgendermaßen aus: 545 Fahrzeuginsassen waren nicht angegurtet, darunter 21 Kinder, die nicht oder nicht ausreichend gesichert waren; 491 Fahrzeugführer waren durch die Benutzung von Handy und Co. abgelenkt.

Außerdem wurden 135 sonstige Ordnungswidrigkeiten festgestellt und drei berauschte Fahrer aus dem Verkehr gezogen. Achtmal waren Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs und siebenmal in Fahrzeugen ohne Versicherungsschutz. Auch für diese endete die Fahrt in der Kontrolle.

Was erwartet die Betroffenen nun?

Verstöße gegen die Gurtpflicht werden mit 30 Euro Verwarnungsgeld geahndet; wer Kinder im Fahrzeug nicht sichert, muss mit bis zu 70 Euro Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen.

Handyverstöße schlagen mit mindestens 100 Euro Bußgeld sowie einem Punkt im Verkehrszentralregister zu Buche. Liegen Gefährdungen oder sogar ein Unfall unter Ablenkung vor, steigt das Bußgeld auf bis zu 200 Euro und einen Monat Fahrverbot.

Die Landespolizei wird zeitnah nach der Schwerpunktwoche über die Gesamtergebnisse der Kontrollen berichten.

 

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