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Ein lebensgefährlich Verletzter bei schwerem Busunglück

Rüting – Wie OH-AKTUELL bereits berichtete, hat es gestern (30.6.) gegen 18.40 Uhr einen folgenschweren Verkehrsunfall auf der Landesstraße 58 zwischen Lensahn und Cismar in Höhe der Ortschaft Rüting gegeben. Dabei wurden insgesamt 52 Personen verletzt. Ein Mann zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu; für ihn besteht akute Lebensgefahr. Der Unfallort war bis circa 1 Uhr voll gesperrt.

Der mit insgesamt 48 Personen besetzte Reisebus schleuderte nach dem Zusammenstoß mit dem Rettungswagen nach rechts von der Fahrbahn und blieb dort stark beschädigt stehen. Im Reisebus befanden sich neben dem Busfahrer und mehreren Betreuern 38 Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis14 Jahren aus dem Bundesland Hessen, Landkreis Schwalm Eder, die sich derzeit in einem Ferienlager in an der Ostsee aufhalten.

Nach Information der Polizei waren es 42 leicht verletzte, neun mittelschwer verletzte Personen und eine schwer verletzte Person. Bei dem schwer verletzten Mann handelt es sich um einen 22-jährigen Insassen des Reisebusses, der in akuter Lebensgefahr schwebt.

Während der Rettungs-und Bergungsarbeiten waren ungefähr 100 Einsatzkräfte am Unfallort, unter anderen die freiwilligen Feuerwehren Kabelhorst-Schwienkuhl und Lensahn, 38 Krankentransportwagen, Rettungswagen und Notarztfahrzeuge. Ein leitender Notarzt, acht Notärzte, elf Seelsorger und die drei Schnellen Einsatzgruppen des Kreises Ostholstein kümmerten sich um die Verletzten.

Die seelsorgerische Betreuung der betroffenen Kinder und Beteiligten wurde durch Mitarbeiter der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) des Kreises Ostholstein und der Nordkirche intensiv im Ferienlager weiter betrieben.

Die Unfallursache und die Schadenshöhe stehen noch nicht fest. Die Untersuchungen an den sichergestellten Fahrzeugen dauern durch einen Sachverständigen, der auf Anordnung der Lübecker Staatsanwaltschaft hinzugezogen wurde, noch an.

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