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Mitschnacker auf Fehmarn

Fehmarn – Am vergangenen Sonnabend (12.5.) ist offenbar ein Kind auf der Insel Fehmarn von einem fremden Mann angesprochen worden. Die Polizei ermittelt.

Wie die Polizei dazu mitteilt, fuhr ein 11-jähriger gegen 11.30 Uhr auf dem elterlichen Grundstück mit dem Fahrrad, als ihn ein Fußgänger ansprach und fragte, ob er nicht Lust hätte, ihn zu begleiten. Der Junge verneinte, lief ins Haus und schloss die Tür ab.

Der Mann wird als dicklich und südländisch aussehend beschrieben. Er sprach mäßiges Deutsch, war mit einer kurzen Hose bekleidet und kam zu Fuß aus Richtung Ostermakelsdorf.

Gegen 16.40 Uhr sah der 11-Jährige gemeinsam mit seinem Vater einen Mann im Bereich zwischen Burg und Niendorf. Hier war eine Ähnlichkeit gegeben, so dass sie dieses um 17 Uhr bei der Polizei in Burg/Fehmarn meldeten. Eine intensive Absuche des genannten Bereichs verlief ohne Erfolg.

Anfang Mai wurde in sozialen Medien von einem Mitschnacker aus dem Bereich Burg berichtet und zur Aufmerksamkeit von einer Mutter aufgefordert. Dieser Sachverhalt wurde nicht bei der Polizei angezeigt.

Seitens der Polizei wird gebeten, solche Sachverhalte immer umgehend der Polizei zu melden und nicht nur eigenständige Warnhinweise in sozialen Medien einzustellen.

Grundsätzlich sollte das Thema „Mitschnacker“ immer wieder in den Familien thematisiert werden. Kinder müssen lernen, gegenüber fremden Erwachsenen „nein“ zu sagen – egal wie fordernd diese auftreten. Eltern sollten ihre Kinder nicht verängstigen, aber immer wieder sagen, dass sie ohne Genehmigung weder mit Fremden mitgehen oder noch in deren Autos einsteigen dürfen.

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