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Tankbetrüger wiedererkannt: U-Haft!

Oldenburg i. H. – Die Beamten des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz (PABR) waren sich sehr sicher, dass sie den bei einem Tankbetrug am 4.2. benutzten Pkw DB bald wiedersehen würden. Gestern (13.2.) gegen 10 Uhr war es soweit: die aufmerksame Funkstreife des PABR entdeckte die goldfarbene „B-Klasse" auf der BAB A1 – und die Beamten stoppten das Fahrzeug.

Auch den allein im Fahrzeug befindlichen Fahrer des Pkw erkannten die Beamten anhand der Bilder der Videoaufzeichnung vom 4.2. zweifelsfrei wieder. Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion in einer gemeinsamen Medien-Information erklären, wurde der Mann festgenommen und zunächst dem PABR und später der Kriminalpolizeistelle Neustadt zugeführt.

Bei der Überprüfung des Festgenommenen stellte sich heraus, dass dem 34-Jährigen eine ganze Reihe von Straftaten vorgeworfen wird: Der Pkw Daimler Benz wurde am 7. Dezember 2017 in Nordfriesland entwendet und zunächst mit anderen, ebenfalls entwendeten Kennzeichen bewegt.

Für die danach folgende Zeit ergaben die Ermittlungen, dass dem Tatverdächtigen unter anderem ein Einmietbetrug für den Zeitraum von vier Tagen in Ostholstein, ein Einbruch in eine Gaststätte in Ostholstein, der Diebstahl weiterer Kfz-Kennzeichen in Niedersachsen und deren Verwendung an dem gestohlenen Pkw Daimler Benz sowie die Entwendung noch wieder anderer Kfz-Kennzeichen zur Last gelegt werden müssen. Mit den zuletzt entwendeten Kennzeichen an dem Pkw beging der 34-Jährige schließlich am 4.2. den eingangs erwähnten Tankbetrug auf der Raststätte an der BAB A1.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde der Tatverdächtige heute (14.2.) in Oldenburg/Holstein dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ antragsgemäß Untersuchungshaftbefehl wegen Fluchtgefahr, da der Beschuldigte über keinen festen Wohnsitz verfügt. Der 34-Jährige wurde in die Justizvollzugsanstalt Lübeck gebracht.

 

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