Foto: Arno Reimann
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Kiel – Seit mehr als 30 Jahren bietet das Beratungsangebot „Frau und Beruf“ kostenfreie Unterstützung rund um die berufliche Zukunft von Frauen an. Jetzt wurde das Angebot neu aufgestellt und erhält dafür eine Förderung aus dem Landesprogramm Arbeit. Arbeits-Staatssekretär Tobias von der Heide übergab am 7. März vier Förderbescheide über insgesamt 2,1 Millionen Euro an die Träger der Beratungsstellen.

„Frau und Beruf hat in den letzten Jahrzehnten gezeigt, dass es Frauen nachhaltig auf dem Weg zurück in den Beruf oder in eine neue berufliche Zukunft unterstützt. Das fördern wir gerne. Unser Ziel ist es, mehr Frauen in den Arbeitsmarkt zu bekommen. Das ist sowohl für deren persönliche Zukunft als auch vor dem Hintergrund des großen Fachkräftebedarfs ein wichtiges Anliegen“, betonte von der Heide.

Die Förderung der bisherigen Beratungsstellen war im vergangenen Jahr ausgelaufen. „Das haben wir genutzt, um das Angebot zeitgemäßer aufzustellen. Wir haben jetzt vier große Regionen, die über Beratung vor Ort und digital das gesamte Land abdecken. Mit diesen Veränderungen werden wir das Angebot stärker und auch sichtbarer machen“, sagte der Staatssekretär.

Seit dem 1. Januar 2025 haben zwei bisherige und zwei neue Träger die Beratung übernommen. In den Kreisen Ostholstein, Herzogtum Lauenburg, Stormarn und in der Hansestadt Lübeck ist weiterhin die Fortbildungsakademie der Wirtschaft aus Lübeck zuständig.

Um die Beratung für die Kreise Segeberg, Pinneberg, Steinburg und Dithmarschen kümmert sich die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Pinneberg gemeinsam mit der Entwicklungsgesellschaft Westholstein.

Neu an Bord ist zum einen die Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein, die die Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und die Stadt Flensburg abdeckt. Zum anderen gibt es in den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Plön sowie den Städten Kiel und Neumünster mit der Fortbildungsakademie Kiel ebenfalls eine neue Anbieterin.

Die Projekte mit einer Laufzeit von zwei Jahren werden aus dem Landesprogramm Arbeit 2021-2027 mit Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds gefördert. Informationen und Kontaktdaten gibt es unter: https://www.frau-und-beruf-sh.de/