Süsel – Bereits am 27.1. (Montag) wurden zwischen Fassendorf und Süsel insgesamt zwölf tote Tauben aufgefunden. Die Tiere lagen auf einer Strecke von etwa einem Kilometer verteilt am Straßenrand. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen.
Ein Anrufer meldete den Fund um die Mittagszeit. Einsatzkräfte der Polizeistation Süsel suchten daraufhin die Örtlichkeit auf und fanden entlang des Wegesrands des Fassendorfer Wegs beziehungsweise der Straße „Am Broock“ insgesamt zwölf tote Tauben auf.
Die Tiere waren auf einer Strecke von etwa einem Kilometer verteilt. Jeweils alle 50 bis 100 Meter befand sich ein verendetes Tier am Straßenrand beziehungsweise im angrenzenden Knick oder den entsprechenden Feldeinfahrten.
Auffällig war, dass die Fußringe der Tauben abgetrennt waren. Zudem wiesen die Tiere Verletzungen auf, deren Ursache derzeit untersucht wird.
Nach derzeitigen Erkenntnissen dürften die Tiere absichtlich getötet und im Anschluss illegal entsorgt worden sein.
Neben der Polizei ist ebenfalls das zuständige Veterinäramt in die Ermittlungen mit eingebunden. Der Fachdienst Umwelt der Polizei prüft nun Straftatbestände nach dem Tierschutzgesetz und geht dem Anfangsverdacht der illegalen Tierkörperentsorgung nach. Vor diesem Hintergrund werden Zeugen gesucht. Personen die in den letzten Wochen verdächtige Beobachtungen im Bereich des Fassendorfer Wegs bzw. der Straße „Am Broock“ bzw. Hinweise zur Herkunft der Tauben geben können, werden gebeten, sich mit den zuständigen Ermittlern in Verbindung zu setzen.
Infos werden unter der Rufnummer: 04524-7077-0 oder alternativ als E-Mail an Scharbeutz.PABR@polizei.landsh.de entgegengenommen.
