Scharbeutz – Auf der Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung Norden gab es am Sonnabend (4.1.) eine Trunkenheitsfahrt. Ein Mitsubishi fiel durch eine auffällige Fahrweise und zum Teil gefährliche Manöver auf. Einsatzkräfte der Polizei stoppten den Wagen in der Nähe von Scharbeutz. Bei der Fahrerin ergaben sich Hinweise, dass sie ihren Wagen unter Alkoholeinfluss führte. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt und es wurde einErmittlungsverfahren eingeleitet.
Gegen 22.30 Uhr ging die Meldung über ein Fahrzeug auf der A1 ein, dass mit stark reduzierter Geschwindigkeit und in Schlagenlinien von Bad Schwartau kommend in Richtung Norden geführt wurde.
Ein Verkehrsteilnehmer meldete den Wagen, der bereits gefährliche Situationen verursacht hatte. Ersten Ermittlungen zufolge kam der Wagen mehrmals vom eigenen Fahrstreifen ab und in mindestens einem Fall führte es dazu, dass ein überholendes Fahrzeug stark abgebremst werden musste, um eine Kollision mit dem Mitsubishi zu verhindern. Teilweise dürfte der Pkw mit lediglich 20 km/h auf der Schnellstraße unterwegs gewesen sein.
Später verließ der betroffene Mitsubishi die Autobahn an der Anschlussstelle Pansdorf in Richtung Scharbeutz.
Eine alarmierte Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Bad Schwartau konnte das gesuchte Fahrzeug auf der Luschendorfer Straße (L102) stoppen und kontrollieren. Am Lenkrad: eine 48 Jahre alte Frau.
Während der Kontrolle ergaben sich Hinweise, dass die Ostholsteinerin unter dem Einfluss von Alkohol ihren Wagen geführt hatte. Eine Atemalkoholmessung ergab einen vorläufigen Wert von 2,57 Promille.
Die Beamten beschlagnahmten daraufhin ihren Führerschein und ordneten eine Blutprobenentnahme an.
Die Frau muss sich in einem Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.