Lübeck – Im Stadtteil St. Gertrud ist es zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen, bei der ein Mann durch den Einsatz eines Messers verletzt wurde. Die Kriminalpolizei Lübeck ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.
Gegen 18.30 Uhr am Montag (18.11.) ging der Notruf über eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einer Personengruppe bei der Polizei ein. Einsatzkräfte wurden daraufhin zu einem Imbiss in der Brandenbaumer Landstraße entsandt. Auf einem Hinterhof fanden die Beamten unter anderem einen verletzten Mann vor, dessen Verletzungen auf den Einsatz eines Messers hindeuteten.
Nach ersten Erkenntnissen gerieten an dem Abend gleich mehrere Männer im Alter von 24 bis 34 Jahren in einen Streit, der an der Örtlichkeit eskalierte. Im Verlauf der Auseinandersetzung dürfte von einem Beteiligten ein Messer eingesetzt worden sein, wodurch mindestens ein Opfer verletzt wurde.
Rettungskräfte versorgten noch vor Ort einen 34 Jahre alten Mann und brachten ihn später in ein umliegendes Krankenhaus. Lebensgefahr bestand für ihn nicht.
Nach umfassenden Fahndungsmaßnahmen stellte sich gegen 21 Uhr ein mutmaßlicher Tatverdächtiger beim 2. Polizeirevier in Lübeck. Polizeibeamte nahmen ihn daraufhin vorläufig fest.
Noch an dem Abend nahm die Kriminalpolizei Lübeck die Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts der gefährlichen Körperverletzung auf. Spezialisten sicherten über mehrere Stunden Spuren am Tatort. Für diesen Zweck war die Örtlichkeit in dieser Zeit abgesperrt.
Die Klärung der genauen Tathintergründe ist nun Bestandteil der eingeleiteten Ermittlungen. Auch gehen die Ermittler Hinweisen nach, wonach unter Umständen eine weitere Person im Zuge der Auseinandersetzung verletzt wurde.