Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Die Polizei hat vor der Grund- und Gemeinschaftsschule in Kücknitz am Donnerstag (7.11.) und Freitag (8.11.) diverse Fahrräder von Schülerinnen und Schülern überprüft. Die häufigsten Mängel: Defekte Bremsen sowie eine defekte oder gänzlich fehlende Beleuchtung.

Nach dem Grundsatz „Sehen und gesehen werden“ hat gerade in der dunklen Jahreszeit eine intakte und vorschriftsmäßige Beleuchtung von Fahrrädern oberste Priorität! Wenn bei Dunkelheit noch Regen hinzukommt, können Radfahrer von motorisierten Verkehrsteilnehmern bei fehlender Beleuchtung noch schlechter wahrgenommen werden.

Um das Risiko von Verkehrsunfällen in diesem Zusammenhang zu mindern und auf Gefahren aufmerksam zu machen, haben Beamte der Polizeistation Kücknitz jeweils morgens vor Unterrichtsbeginn Fahrräder von Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 1 bis 10 vor der Grund- und Gemeinschaftsschule überprüft. Kontrolliert wurden 57 Räder, die Polizisten stellten dabei 24 Mängel fest. Grund für die Beanstandungen waren in den meisten Fällen eine nicht funktionierende oder gänzlich fehlende Beleuchtung sowie defekte Bremsen. Die festgestellten Mängel wurden dokumentiert und müssen behoben werden.

Insbesondere Eltern und Erziehungsberechtigte sollten zum Wohl und Schutz ihrer Kinder täglich prüfen, ob sich deren Fahrräder in einem verkehrstüchtigen Zustand befinden. Wird vor dem morgendlichen Fahrtantritt festgestellt, dass das Licht am Rad nicht einwandfrei funktioniert, empfiehlt es sich, ein batteriebetriebenes Anstecklicht für den Notfall griffbereit vorzuhalten.

Um besser im Straßenverkehr gesehen zu werden, rät die Polizei nicht nur Kindern, sondern allen Radlerinnen und Radlern zum Tragen einer reflektierenden Warnweste. Im Gegensatz zu dunkel gekleideten Radlern, die erst in einer Entfernung von 25 bis 30 Metern im Blickfeld erscheinen, werden Radfahrer mit reflektierender Warnweste bereits in einer Entfernung von 140 Metern erkannt.

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