Foto: Arno Reimann
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Klausdorf – Noch ist es vergleichsweise warm, aber das Land ist trotzdem schon auf Schnee und Eis vorbereitet. 31 Salzlager sind mit 20.000 Tonnen Streusalz gefüllt, die Einsatzpläne geschrieben, die Streufahrzeuge stehen bereit. Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen und Christoph Köster, Geschäftsbereichsleiter Erhaltung des Landesbetriebes Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) gaben heute (4. November) in Klausdorf (Schwentinental) den symbolischen Winterdienst-Startschuss für alle 22 Straßenmeistereien.

Wenn die meisten von uns noch schlafen, seien die Mitarbeiter des LBV.SH längst im Einsatz“, betonte Madsen. „Sie sorgen für eisfreie und sichere Straßen. Dafür danke ich Ihnen schon jetzt“, so der Minister. Diese wichtige Arbeit bei Schnee und Eis sei alles andere als ungefährlich, auch daher verdiene sie ganz besondere Anerkennung. 515 Straßenwärterinnen und -wärter stünden dafür zur Verfügung.

Der LBV.SH betreut insgesamt 7.641 Kilometer Straßen im echten Norden. Bei winterlichem Wetter gibt es für alle wichtigen Straßen eine Einsatzrufbereitschaft von morgens 3 Uhr bis abends 22 Uhr. „Das ist eine richtige Managementaufgabe“, betonte Madsen. Im Auftrag des Bundes kümmert sich der LBV.SH zusätzlich um die 25 Kilometer der A 23, während für alle weiteren Autobahnen die Autobahn GmbH des Bundes zuständig ist.

„Unsere Meistereien sind vorbereitet und können jederzeit loslegen. Mindestens genauso wichtig ist aber, dass wir alle vorsichtig und vorausschauend fahren, um unfallfrei durch den Winter zu kommen“, unterstrich der Verkehrsminister. „Winterreifen, eine aufmerksame Fahrweise und genügend Sicherheitsabstand sind im Winter unumgänglich“. Auch Köster appellierte: „Bitte nehmen Sie Rücksicht auf unsere Kolleginnen und Kollegen, die in Eis und Schnee unterwegs sind.“ Immer wieder würden Streufahrzeuge waghalsig überholt.

In den vergangenen fünf Jahren lagen die jährlichen Kosten für den Winterdienst durchschnittlich bei 8,7 Millionen Euro und der Salzverbrauch bei 19.800 Tonnen – für Bundes-, Landes- und Kreisstraßen. Im Winter 2023/24 betrugen die Kosten 15 Millionen Euro und der Salzverbrauch 26.400 Tonnen.

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