Foto: Arno Reimann
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Lübeck – In der Nacht zum heutigen Freitag (01.11.) kam es auf der Bundesautobahn 1 zu einem größeren Polizeieinsatz wegen eines Falschfahrers. Im Verlaufe der Maßnahmen ergab sich der Verdacht der Alkoholisierung des Fahrzeugführers. Neben einer Blutprobe wurde dem Fahrer auch der Führerschein abgenommen. Verletzt wurde keiner.

Gegen Mitternacht gingen bei der Polizeileitstelle gleich mehrere Notrufe mit der Meldung eines Falschfahrers ein. Verkehrsteilnehmer meldeten einen Personenkraftwagen, der auf der Bundestraße 75, Höhe Skandinavienkai, entgegen der Fahrtrichtung zur Bundesautobahn 226 geführt wurde.

Noch bevor die alarmierten Einsatzkräfte den Falschfahrer stoppen konnten, meldeten Autofahrer, dass das Fahrzeug weiterhin auf der falschen Richtungsfahrbahn zur Bundesautobahn 1 fuhr. In diesem Zusammenhang erhielt die Polizei auch Kenntnis von mehreren Beinahe-Unfällen.

Der Verkehr auf der A1 wurde infolgedessen gegen 0.05 Uhr durch mehrere Funkstreifenwagen in Fahrtrichtung Norden aufgestaut. Einsatzkräfte des 2. Polizeireviers Lübeck trafen wenig später zwischen den Anschlussstellen Lübeck-Zentrum und Lübeck-Moisling auf den an der Mittelschutzplanke stehenden Personenkraftwagen.

Bei dem Fahrer des Tesla handelte es sich um einen ebenfalls vor Ort anwesenden 47-jährigen Lübecker. Der Personenkraftwagen wies erhebliche Beschädigungen auf. Sowohl der Fahrzeugführer als auch sein 43-jähriger Beifahrer waren jedoch unverletzt.

Am Einsatzort ergaben sich gegenüber den Polizeibeamten Hinweise auf eine mögliche Alkoholisierung des 47-Jährigen. Ein vorläufiger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,29 Promille. Zur Entnahme einer Blutprobe wurde der Beschuldigte dem 4. Polizeirevier Lübeck zugeführt.

Der Tesla wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck durch die Einsatzkräfte sichergestellt. Zudem wurde dem Fahrer der Führerschein abgenommen.

Im Nachgang konnten Schäden an der Außenschutzplanke der Bundestraße 75 auf Höhe der Anschlussstelle Skandinavienkai festgestellt werden. Das Fahrzeug war hier mutmaßlich mit der Fahrbahnbegrenzung kollidiert.

Die polizeilichen Maßnahmen waren gegen 2 Uhr abgeschlossen.

Gegen den 47-Jährigen ermittelt die Polizei nun unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs.

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