Lübeck – Nach drei Jahren umfangreicher Ausbildung in Notfallmedizin in enger Kooperation mit der Notfallsanitäterschule der Berufsfeuerwehr Lübeck feiern die frisch gebackenen Notfallsanitäterinnen und -sanitäter ihren erfolgreichen Abschluss. Alle Auszubildenden wurden übernommen und verstärken den Rettungsdienst der Johanniter in Lübeck und Ostholstein. Zeitgleich nahmen vier junge Menschen ihre Ausbildung zum Oktober in Lübeck auf. Bereits im August starteten drei Auszubildende in Ostholstein an den Rettungswachen Bad Schwartau und Cismar. Waren es im vergangenen Jahr noch fünf neue Azubis, sind es in diesem Jahr sieben.
„Der Beruf des Notfallsanitäters ist einer der anspruchsvollsten medizinischen Fachberufe. Gerade in Zeiten großer Anspannung im Gesundheitswesen freuen wir uns über hochkompetente Fachkräfte, die mit ihrem großen eigenverantwortlichen Handlungsrahmen den wichtigsten Baustein der Notfallversorgung darstellen“, erklärt Hans-Martin Grusnick, ehrenamtlicher Regionalvorstand des Regionalverbandes Schleswig-Holstein Süd/Ost.
Die Ausbildung beschäftigt sich mit allen Aspekten der Notfallmedizin und macht die Auszubildenden innerhalb von drei Jahren zu Spezialisten ihres Berufsstandes, die über umfangreiche Kompetenzen verfügen. „Dazu gehören die eigenverantwortliche Beurteilung von Notfallpatienten und die Festlegung des jeweiligen Versorgungsbedarfes. Dafür stehen ihnen viele Medikamente und notfallmedizinische Versorgungmaßnahmen zur Verfügung“, ergänzt Grusnick.
In der Ausbildung erlernen die Auszubildenden Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre und viele Spezialmaßnahmen. Zu diesem Zweck sind Ausbildungsabschnitte in der Schule, in Krankenhäusern und im Rettungsdienst vorgeschrieben. „Wir wünschen den Auszubildenden viel Erfolg und alles Gute auf ihrem Weg, den wir persönlich eng begleiten werden. Den frisch examinierten Notfallsanitäterinnen und -sanitätern sagen wir Glückwunsch und einen guten Start in ihre berufliche Zukunft bei der Johanniter-Unfall-Hilfe.“