Lübeck – In einem Wohnhaus in Lübeck-Kücknitz ist am Freitagabend (14.6.) ein Feuer ausgebrochen. Ein Zimmer brannte aus. Bei zwei Bewohnern besteht der Verdacht einer Rauchgasvergiftung. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen.
Gegen 18.20 Uhr ging die Meldung zu einem Brand in der Eisenstraße ein. Die ersten Einsatzkräfte konnten Flammen und dunklen Rauch im Dachgeschoss eines dortigen Wohnhauses feststellen. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits alle Bewohner das brandbetroffene Gebäude verlassen, sodass keine Personen mehr in akuter Gefahr waren.
Die Feuerwehr bekam das Feuer schnell unter Kontrolle und konnte ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Stockwerke und Gebäude verhindern. In der Gesamtschau musste das Wohnhaus allerdings als aktuell nicht bewohnbar befunden werden, da das Dachgeschoss derart stark beschädigt wurde.
Bei zwei Bewohnern, die sich während der Brandentdeckung im Wohnhaus befanden, bestand der Verdacht einer Rauchgasvergiftung. Für eine weiterführende medizinische Versorgung waren Rettungskräfte vor Ort.
Der eingetretene Sachschaden dürfte im fünfstelligen Bereich liegen.
Die Kriminalpolizei hat im Anschluss an die Löscharbeiten die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Für diesen Zweck wurde die Brandstelle beschlagnahmt.