Foto: Arno Reimann
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Neustadt i.H. – Bereits am 16. August 2023 kam es in Neustadt i. H. zu einem Übergriff, bei dem ein 33 Jahre alter Mann tunesischer Herkunft am Kopf verletzt wurde. Ein fremdenfeindlicher Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden. Die Lübecker Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.

Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medien-Information weiter mitteilen, hielt sich gegen 20.50 Uhr am Mittwoch (16.8.) das 33-jährige Opfer allein am Neustädter Binnenwasser in der Straße Zur Landwiese auf, als ihn eine Gruppe Jugendlicher beziehungsweise junger Erwachsener beleidigte. Wenige Augenblicke später habe der aus Tunesien stammende Baden-Württemberger einen Schlag gegen den Kopf verspürt.

Herbeieilende Passanten leisteten dem Verletzten Hilfe und verständigten die Polizei. Die Personengruppe flüchtete jedoch unerkannt über den Kremper Weg und weiter in Richtung Altenkrempe.

Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen erfolglos.

Nach bisherigen Erkenntnissen beruhen die Beleidigungen sowie der körperliche Übergriff einzig auf der Herkunft des Mannes, sodass die Polizei den Verdacht eines fremdenfeindlichen Hintergrundes nicht ausschließen kann.

Das Kommissariat 5 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Beleidigung und sucht Zeugen, die am Abend des 16.8.2023 im Umfeld des Kremper Weges beziehungsweise Zur Landwiese eine fünfköpfige Personengruppe beobachtet haben. Eine der Personen soll mit einem auffällig blauen Oberteil bekleidet gewesen und eine Brille getragen haben. Ein etwa 20-Jähriger aus der Gruppe sei blauäugig gewesen und habe eine dunkelblonde Kurzhaarfrisur mit rasierten Seiten gehabt. Hinweise werden unter der zentralen Rufnummer 0451-1310 oder per E-Mail an K5.Luebeck.BKI@polizei.landsh.de erbeten.

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