Professor Dr. Michael Otto - Foto: OBS/NDR/oH
- Anzeige -

Hamburg – Der Unternehmer und Aufsichtsratsvorsitzende der Otto Group Professor Dr. Michael Otto will anlässlich seines 80. Geburtstags am 12. April gezielt Geflüchtete und Menschen in Not in Norddeutschland unterstützen. Er spendet eine Million Euro an die NDR-Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“.

Die Spende des Unternehmers, Stifters und Ehrenbürger Hamburgs soll durch Projekte der „Diakonie“, der „Caritas“ und der „Tafel Deutschland“ vor allem Menschen in Norddeutschland helfen, die in Folge des Ukraine-Krieges flüchten mussten oder durch die Auswirkungen des Krieges besonders beeinträchtigt sind.

Zu diesen Projekten gehören unter anderem der Diakonie-Treff „Ankommen“ in Hamburg (Diakonie), die Jugendprojekte „Der Boxring – Unser Weg zum Erfolg“ in Schwerin (Caritas) und „Step-Up, Magni!“ in Braunschweig (Diakonie) sowie die „Mobilen Tafeln“ in Bad Münder, Hamburg, Brunsbüttel und Wismar (Tafel Deutschland).

Die Projekte eint die Zielsetzungen, lokale Integration und gesellschaftliche Teilhabe zu fördern und so lokal und regional die Gemeinschaft der Menschen in Norddeutschland zu stärken.

Professor Dr. Michael Otto: „Ich war selbst einmal Geflüchteter. Menschen in Norddeutschland zu helfen, die dringend Unterstützung brauchen, ist mir ein Herzensanliegen. Die Aktion ‚Hand in Hand für Norddeutschland‘ hat mich überzeugt. Der NDR ist ein ganz hervorragender Sachwalter gemeinwohlorientierter Interessen und genießt mit seiner regionalen Kompetenz im Norden und seinen tiefen Einblicken in aktuelle gesellschaftliche Themenstellungen großes Vertrauen. Ich freue mich, durch die Aktion gezielt soziale Projekte der drei Partner fördern und Geflüchteten wie auch bedürftigen Norddeutschen direkt helfen zu können.“

NDR-Intendant Joachim Knuth: „Eine Million Euro, die direkt Hilfsprojekten im Norden zugutekommen – das ist ein sehr starkes Zeichen für außerordentlichen Gemeinsinn. Ich freue mich sehr für unsere Partner. Sie können durch diese große Spende Menschen, die aus der Ukraine nach Norddeutschland geflohen sind, unmittelbar unterstützen – wie auch diejenigen, die bei uns im Norden durch die Auswirkungen des Krieges in Not geraten sind. Michael Otto danke ich sehr herzlich für seine Unterstützung und sein großes Vertrauen in unsere NDR-Spendenaktion.“

Die Spende von Professor Dr. Michael Otto erhöht noch einmal das bisherige Rekord-Spendenergebnis von „Hand in Hand für Norddeutschland“ 2022/2023 auf jetzt 8.909.607,95 Euro. Im Rahmen der NDR-Benefizaktion haben vom 5. bis zum 16. Dezember 2022 alle NDR-Radioprogramme, das NDR-Fernsehen und das Internetangebot NDR.de über die Arbeit von Diakonie, Caritas und Tafeln in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert und zum Spenden aufgerufen.

Die Aktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ sammelte im Spendenjahr 2022/2023 sowohl für aus der Ukraine Geflüchtete in Norddeutschland als auch für Menschen, die durch die Auswirkungen des Krieges besonders beeinträchtigt sind. Partner und Thema der Benefizaktion wechseln jährlich.

Hintergrund ausgewählter Projekte:

Der Diakonie-Treff „Ankommen“ in Altona ist eine erste Anlaufstelle für Geflüchtete aus der Ukraine. Mitarbeiter bieten dort Ratsuchenden individuelle Hilfe und Orientierung nach der Flucht. Es gibt einen Frühstückstreff, Second Hand-Kleidung, psychologische Gesprächsgruppen und Sprachunterricht. Angedockt an den Diakonie-Treff „Ankommen“ sind Integrationspaten, ehrenamtliche Helfer, die zu Behörden- und Arztterminen begleiten oder eine Patenschaft für eine geflüchtete Person übernehmen.

Im Projekt „Der Boxring – Unser Weg zum Erfolg“ der Caritas in Schwerin arbeiten Boxtrainer mit ukrainischen und deutschen Jugendlichen zusammen. Der Sport und die Gemeinschaft schaffen einen Ausgleich zum oft schwierigen Alltag der Jugendlichen. Sie können vor Ort auch die weiteren Angebote durch die Mitarbeiter des Jugendtreffs nutzen, die bei der Bewältigung von Fluchterfahrungen und damit verbundenen Traumata helfen können.

Im Kinder- und Jugendzentrum St. Magni in Braunschweig finden geflüchtete Kinder und Kinder aus der Region Braunschweig einen Ort zur Begegnung mit Gleichaltrigen. Das Projekt „Step Up, Magni!“ der Diakonie fördert Kinder und Jugendlichen der Klassenstufen 1 bis 10 in ihrer Bewegungsfähigkeit. Mit den Spendengeldern soll eine Indoor-Boulderwand zum Klettern angeschafft werden, die den Kindern und Jugendlichen unter fachlicher Anleitung zur Verfügung stehen soll.

Wegen der steigenden Lebenshaltungskosten nutzen immer mehr Menschen die Angebote der Tafeln. Mit den „Mobilen Tafeln“ der Tafel Deutschland können bedürftige Menschen abseits der Ballungszentren besser versorgt werden. Davon profitieren unter anderem Geflüchtete die in ländlichen Regionen mit geringer Infrastruktur untergebracht sind sowie Menschen, die aufgrund ihres Alters oder einer körperlichen Beeinträchtigung nicht mehr mobil sind.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein