Puttgarden – Die Bundespolizei hat im Rahmen der Binnengrenzfahndung im Fährhafen Puttgarden binnen weniger Stunden zwei Haftbefehle vollstreckt.
Gegen 9.45 Uhr wurde am Freitag (25.11.) ein 37-Jähriger Mann aus Bangladesch als Reisender in einem international verkehrenden Linienbus auf der Fahrt von Stockholm nach Hamburg festgestellt. Da er die erforderlichen Einreisedokumente nicht vorlegen konnte, wurde er mit auf die Dienststelle genommen. Hier konnte ermittelt werden, dass die Staatsanwaltschaft Wuppertal den Mann per Haftbefehl suchte. Demnach wurde er vom Amtsgericht Velbert wegen Betrug zu einer Geldstrafe in Höhe von 1000 Euro oder 50 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Da der Mann die Geldstrafe nicht bezahlen konnte, wurde er durch die Streife der Bundespolizei in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Am gleichen Tag, gegen 16.15 Uhr, geriet ein rumänischer Staatsangehöriger in den Fokus der Bundespolizei. Im Rahmen der Binnengrenzfahndung, im Bereich des Fährhafens Puttgarden, wurde der Mann als Beifahrer eines rumänischen Fahrzeugs festgestellt. Die fahndungsmäßige Überprüfung seiner Personalien ergab, dass der 26-Jährige per Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft München I gesucht wurde. Der Mann wurde vor Ort verhaftet und nach richterlicher Vorführung in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.