Lübeck – Am Montagnachmittag (10.10.) führte die Polizei eine stationäre Verkehrskontrolle in der Seelandstraße durch. Durch die Einsatzkräfte der Polizeistation Kücknitz, des 3. Polizeireviers sowie des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers (PABR) Scharbeutz wurden binnen vier Stunden 69 Pkw sowie zehn Lkw kontrolliert.
Bei dem überwiegenden Teil der Verkehrsteilnehmer kam es zu keinerlei Beanstandungen. Dennoch leiteten die Beamtinnen und Beamten insgesamt acht Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Unter anderem unterließen es die Fahrzeugführer, ihren mitgeführten Hund angemessen zu sichern. Da Tiere nach dem Gesetz als Ladung gelten, wird ein Verwarngeld in Höhe von 30 Euro erhoben. Außerdem stellten die Kontrollkräfte gleich mehrere Fahrzeuge fest, deren Termin für die Hauptuntersuchung um mehrere Monate überschritten war. Ab einer Überziehung von acht Monaten folgen ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro sowie ein Punkt in Flensburg.
16 Kontrollberichte mussten die Beamten ausstellen, weil die erforderlichen Dokumente nicht mitgeführt wurden oder das Erste-Hilfe-Material fehlte. Die Betroffenen haben nun zehn Tage Zeit, die Mängel zu beheben und dies bei einer beliebigen Polizeidienststelle nachzuweisen.
In einem weiteren Fall geriet ein Lkw-Fahrer eines Unternehmens aus dem Kreis Segeberg ins Visier der Kontrollkräfte vom Schwerlasttrupp des PABR Scharbeutz. Dieser hatte drei Sprinter geladen und missachtete damit die erlaubte Maximalhöhe. Als Konsequenz wird die Halterfirma in einem Verfahren zur Gewinnabschöpfung 800 Euro Strafe zahlen müssen.