Mit 2,15 Promille Alkohol landete ein Pkw-Fahrer in Lübeck im Straßengraben. Eine von mehreren Folgen für den Mann: ein Sonntag im Zentralgewahrsam der Polizei - Foto: Arno Reimann
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Grönwohldshorst – Ein junger Mann aus Ostholstein fuhr mit seinem Fahrzeug im Kreuzungsbereich der K51 und der B501 bei Grönwohldshorst in der Nacht zu Sonnabend (25.6.) über eine Verkehrsinsel und beschädigte diese erheblich. Sein Pkw war danach nicht mehr fahrbereit. Ob er wirklich einem Reh ausweichen wollte oder doch sein alkoholisierter Zustand ursächlich für den Unfall war, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.

Gegen 2 Uhr befuhr der 26-jährige Mann aus Heiligenhafen mit seinem Pkw Opel Vectra von Kellenhusen kommend die Kreisstraße 51 in Richtung der Bundesstraße 501. Wie die Polizei weiter mitteilt, wollte er kurz vor der Einmündung – eigenen Angaben zufolge – einem Reh ausweichen und fuhr über eine Verkehrsinsel. Dabei beschädigte er die darauf befindlichen Verkehrszeichen nebst Halterungen. An seinem Vectra entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Fahrer war mit 1,1 Promille unterwegs

Anschließend wendete der junge Mann sein Fahrzeug, stellte es ab und informierte die Polizei. Die Beamten der Polizeistation Grömitz bemerkten während der Unfallaufnahme Atemalkoholgeruch bei dem Unfallverursacher. Der Pkw-Fahrer räumte den vorherigen Konsum auch ein und gab einen Atemalkoholtest ab. Dabei wurde ein vorläufiger Wert von 1,1 Promille festgestellt.

Dem 26-Jährigen wurde daraufhin in einem Krankenhaus eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Im Ergebnis: Reh hin oder her – der Heiligenhafener muss sich nun in einem Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgrund des Genusses alkoholischer Getränke verantworten.

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