Kiel – „Wir werden am kommenden Himmelfahrtstag im ganzen Land mit deutlich mehr Kräften als im Regeldienst im Einsatz sein. Die Polizeidirektionen setzen an den jeweiligen örtlichen Schwerpunkten vermehrt eigene Kräfte, auch in Form von Einsatzzügen und Einsatzgruppen, ein“, heißt es in einer Mitteilung der Landespolizei Schleswig-Holstein.
Es wird nach der Aufhebung pandemiebedingter Einschränkungen landesweit grundsätzlich mit einem erhöhten Personenaufkommen zu rechnen sein. Bekannte Einsatzorte in den Jahren vor der Corona-Pandemie waren im Bereich der Polizeidirektion Neumünster der Einfelder See, in der Polizeidirektion Bad Segeberg der Segeberger See und die Flunky-Ball-WM in Elmshorn, in der Polizeidirektion Itzehoe der Hafen von Kollmar und im Bereich der Polizeidirektion Ratzeburg gab es Einsätze an verschiedenen Seen. Darüber hinaus wird die Landespolizei auch die Situation in Kiel und Lübeck im Blick haben.
Mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl
„Wir tragen mit diesem Kräfteansatz unseren Teil dazu bei, dass dieser Feiertag für alle Beteiligten friedlich verläuft. Junge Menschen und andere Feiernde sollen Spaß am Himmelfahrtstag haben – dem steht die Polizei nicht entgegen. Die Polizistinnen und Polizisten werden mit Augenmaß und dem nötigen Fingerspitzengefühl vorgehen und dabei auf den Dialog mit der Bevölkerung setzen, wo nötig aber auch konsequent durchgreifen. Ihr Handeln ist grundsätzlich von der Betrachtung des Einzelfalls abhängig. Einschreiten wird die Polizei selbstverständlich bei Phänomenen die zu Himmelfahrt vermehrt auftreten wie Sachbeschädigungen, übermäßigem Alkoholkonsum, bei Ruhestörungen durch lautes Grölen oder überlaute Musik und bei Körperverletzungen und allen anderen Straftaten. Dadurch schützen wir sowohl die feiernden, als auch die unbeteiligten Menschen“, heißt es weiter in der Mitteilung der Landespolizei.