Lübeck – Unabhängig voneinander sind zwei Streifenwagenbesatzungen in Stockelsdorf und Lübeck Fahrzeuge aufgefallen, die am Mittwoch (2.3.) in auffälliger Weise geführt wurden. Bei Kontrollen konnte bei den jeweiligen Fahrern der vorherige Konsum von Betäubungsmitteln festgestellt werden.
Der erste Fall ereignete sich gegen 21.20 Uhr, als einem zivilen Streifenwagen des 1. Polizeireviers Lübeck in der Sandstraße (Einbahnstraße) ein Fahrzeug entgegen kam. Auf ein erstes Anhaltesignal, das mit dem Arm aus dem Streifenwagen heraus gegeben wurde, reagierte der Fahrzeugführer mit einem Winken und fuhr weiter. Er konnte nachfolgend an der Einmündung zur Wahmstraße gestoppt und kontrolliert werden.
Bei dem 18-jährigen Fahranfänger wurde im Verlauf der Kontrolle der vorherige Konsum von Marihuana und Amphetaminen festgestellt. Dies hatte die Entnahme einer Blutprobe zur Folge. Außerdem wurden im Fahrzeug noch Gegenstände zur Verarbeitung und Aufbewahrung von Betäubungsmitteln gefunden. Sie und auch der Führerschein des jungen Mannes wurden beschlagnahmt. Wegen erkennbaren Ausfallerscheinungen muss er sich nun in einem Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgrund des Genusses „anderer berauschender Mittel“ verantworten.
Gegen 23.40 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Bad Schwartau ein Fahrzeug auf, das in der Lohstraße trotz dichten Nebels mit höherer Geschwindigkeit geführt wurde. Am Steuer saß ein 23-jähriger Stockelsdorfer. Ihm konnte mittels eines durchgeführten Urin-Vortests der vorherige Konsum von Opiaten, Amphetaminen und Kokain nachgewiesen werden. Auch hier wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.