Rantzau – Die zentrale Verbindung von Plön in Richtung Ostsee ist noch vor Weihnachten wie geplant fertig saniert worden. Verkehrsstaatssekretär Dr. Thilo Rohlfs gab heute (22. Dezember) die zwölf Kilometer lange Strecke gemeinsam mit LBV.SH-Direktor Torsten Conradt frei.
„Die neun Millionen Euro des Bundes sind eine wichtige Investition in eine sichere Verkehrsinfrastruktur im echten Norden,“ betonte der Staatssekretär. Denn gute Straßenverbindungen seien in einem Flächenland wie Schleswig-Holstein die grundlegende Voraussetzung für Mobilität und zwar unabhängig davon, ob man mit dem Bus oder dem Elektro-Pkw unterwegs sei, so Rohlfs.
Die grundlegende Sanierung der Bundesstraße war dringend nötig, wie LBV.SH-Chef Conradt erklärte: „Der Abschnitt zwischen Grebin und Lütjenburg war stark beschädigt und zeigte zahlreiche Querrisse, Abbrüche und Flickstellen.“ Parallel zur Sanierung sei der Anschlussbereich der L 55 bis zur Ortsdurchfahrt Dannau erneuert sowie die Brücke über die Kossau bei Gut Rantzau instandgesetzt worden. An fünf weiteren Brücken an der Sanierungsstrecke habe es außerdem kleinere Betoninstandsetzungen gegeben, so Conradt. Auch der Radweg erstrahlt in frischem Glanz, er wurde auf einer Länge von sechs Kilometern ebenfalls saniert. Auf der B 430 sind täglich durchschnittlich über 7.000 Pkw und über 300 Lkw unterwegs.
„Wir sind sehr froh darüber, dass der Bund ausreichend Mittel zur Verfügung stellt, um die Straßen im echten Norden wieder in Ordnung zu bringen“, so Conradt weiter. Und Rohlfs ergänzte: „Jede weitere sanierte Straße ist eine gute Botschaft für die Region und die Mobilität der Menschen vor Ort und entscheidend, um gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen.“
Den Hauptanteil der Gesamtkosten von rund neun Millionen Euro trägt der Bund. Das Land Schleswig-Holstein übernimmt die Kosten für den ein Kilometer langen Abschnitt der L 55. Die Erneuerung der Entwässerungsanlage in der Ortsdurchfahrt Lütjenburg wurde gemeinsam mit den dortigen Stadtwerken umgesetzt, was unter anderem die Gesamtbauzeit verkürzte und Kosten einsparte. Aufgrund paralleler Arbeiten an Leitungsträgern kann der Radweg hier auf rund 500 Metern Länge erst im Frühjahr 2022 fertig gestellt werden.
Als weiteres Bauvorhaben ist im Umfeld voraussichtlich die Sanierung der B 202 zwischen Rastorfer Passau und der B 76 geplant.
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Staatssekretär Rohlfs, LBV.SH-Geschäftsbereichsleiter Köster und LBV.SH-Direktor Conradt gaben bei Rantzau die Bundesstraße wieder frei.© LBV.SH