Lübeck – Einsatzkräfte der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) von Bezirkskriminalinspektion Lübeck und Zollfahndungsamt Hamburg vollstreckten am vergangenen Mittwoch in Hamburg drei Haftbefehle wegen des Verdachts des Kokainschmuggels.
Die Festgenommenen werden verdächtigt, am Schmuggel von über 1,5 Tonnen Kokain von Brasilien nach Europa beteiligt gewesen zu sein.
Wie die Staatsanwaltschaft Hamburg, die Polizeidirektion Lübeck und das Zollfahndungsamt Hamburg in einer gemeinsamen Pressemitteilung erklären, sitzen die drei Beschuldigten im Alter von 42, 49 und 56 Jahren seit vergangener Woche in Untersuchungshaft. Unterstützt wurde die Maßnahme in den Abendstunden des vergangenen Mittwochs von Ermittlungskräften der GER Hamburg von Polizei Hamburg und Zollfahndungsamt Hamburg.
Bereits im Januar 2020 stellten portugiesische Behörden beim Aufbringen einer Yacht vor der Küste des Landes 1.687 Kilogramm Kokain sicher. Seinerzeit wurden zwei Rauschgiftschmuggler an Bord des Schiffes festgenommen. Die Betäubungsmittel waren in 82 Sporttaschen verpackt und wurden mit der Yacht über den Atlantik nach Europa transportiert. Die beiden Schmuggler verbüßen seit April 2021 in Portugal Haftstrafen von neun Jahren, sowie von elf Jahren und sechs Monaten.
Die weiteren Ermittlungen der GER Lübeck im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg dauern noch an.