Fehmarn – Beamte der Wasserschutzpolizei Fehmarn haben am Donnerstag (4.11.) im Fährhafen Puttgarden einen Kleintransporter aus Polen kontrolliert, der mit Blick auf die stark belasteten Reifen augenscheinlich überladen war. Bei der Kontrolle legte der 22-jährige Fahrer Ladepapiere vor, die auswiesen, dass das Fahrzeug mit 3,8 Tonnen Ware beladen wurde. Eine anschließende Überprüfung auf einer geeichten Waage ergab jedoch, dass das geladene Laminat 7,45 Tonnen wog und den zugelassenen Wert von 3,5 Tonnen somit deutlich überstieg.
Bereits in den vergangenen zwei Tagen wurden zwei Transporter im Fährhafen Puttgarden, der als wichtiges Drehkreuz für den Lieferverkehr von und nach Skandinavien genutzt wird, aus dem Verkehr gezogen. Diese waren zu 50 Prozent beziehungsweise 72 Prozent überladen.
„Für die in dem jüngsten Fall vorliegende Überladung von 112 Prozent wird ein Verfahren zur Gewinnabschöpfung in enger Abstimmung mit der Bußgeldstelle des Kreises Ostholstein angestrebt“, so Claudia Struck von der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit der Polizeidirektion Lübeck.
Die Bußgelder für die Unternehmen können hierbei mehrere tausend Euro betragen. Die Weiterfahrt wurde durch die Polizisten untersagt.