Corona-Zahlen sinken weiter. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut binnen eines Tages 12.656 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche lag der Wert bei 16.290. Die Sieben-Tage-Inzidenz steht bundesweit bei 118,6 (Vortag 121,5; Vorwoche 146,5). Binnen 24 Stunden wurden 127 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 110 Tote.
Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (das ist der Inzidenzwert) liegt heute laut RKI bundesweit bei 125,7 (Vortag: 129,1; Vorwoche: 153,4). Deutschlandweit wurden binnen 24 Stunden 250 neue Todesfälle registriert. Vor einer Woche waren es 264 Tote.
Im Norden sind in allen Bundesländern die Inzidenzwerte gegenüber dem Vortag gesunken. Schleswig-Holstein verzeichnet mit 50,0 den niedrigsten Wert. Hamburg 76,1; Niedersachsen 83,4; Mecklenburg-Vorpommern 88,2; Bremen 99,2.
Den höchsten Wert in Schleswig-Holstein verzeichnet die Stadt Neumünster mit 112,2 (Vortag 114,7). Kiel folgt mit 84,7.
In der Hansestadt Lübeck wird erneut ein Anstieg registriert: von 51,3 auf 60,0. In Ostholstein fiel der Wert von 55,4 auf 48,4.
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Maskenpflicht und Alkoholverbot bleiben in Lübeck bestehen. Die Hansestadt Lübeck verlängerte ihre Allgemeinverfügungen. Damit ist bis einschließlich 16. Mai auf dem Klingenberg sowie in der Sandstraße der Ausschank und Verzehr von alkoholhaltigen Getränken untersagt unddas Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in den ausgewiesenen öffentlichen Bereichen ist Pflicht.
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Gleichstellungsbeauftragte fordern Aufwertung von Pflegeberufen. Zum Internationalen Tag der Pflege (12.5.), weisen die Gleichstellungsbeauftragten in Ostholstein auf die Missstände im Gesundheitsbereich hin. Sie unterstützen die Kampagne „Wenn, dann jetzt: Pflegerebellion“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, denn das Pflegepersonal brauche eine Lobby. Schon viel zu lange arbeiten Pflegekräfte – ein Großteil davon sind Frauen – in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und in der häuslichen Pflege unter extremen Bedingungen. Zu wenig Personal für zu viele Patientinnen und Patienten, hohe psychische und physische Belastung, großer Zeitdruck und zu schlechte Bezahlung. Diese Missstände sind lange bekannt.
Seit Jahren werden Krankenhäuser auf Ertrags- und Gewinnorientierung ausgerichtet. Die Lasten tragen die Pflegekräfte und die Patienten. Die Corona-Pandemie hat den Unmut darüber wachsen lassen. Viele Pflegekräfte haben ihren Beruf an den Nagel gehängt, weil den Versprechungen die Situation zu verbessern, keine Taten folgten.
Die Gleichstellungsbeauftragten fordern eine Gesundheitspolitik, die sich am Gemeinwohl orientiert. Pflegeberufe müssen endlich aufgewertet und die Arbeitsbedingungen grundlegend verbessert werden. „Wir brauchen starke Signale, um den Pflegeberuf für Frauen und Männer attraktiv zu machen“, so fasst Silke Meints, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Ostholstein, das Statement der Gleichstellungsbeauftragten in Ostholstein zusammen.
Einzelne Statements:
„Die Autoindustrie wird in der Pandemie mit Milliarden-Summen subventioniert, die Pflegekräfte werden beklatscht. Solange männerdominierte Jobs mehr wert sind, als Arbeit, die zu 80% von Frauen getragen wird, ist der Weg zur Gleichstellung noch weit“, sagt Natalia von Levetzow, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Neustadt i.H.
„Die anstehende Bundestagswahl sollte endlich ein Anlass für ernst gemeinte, zügig umzusetzende Lösungen von allen Parteien sein“, sagt Gudrun Dietrich, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Stockelsdorf.
„Ein politisches Aussitzen der Rebellion würde die Pflege unmenschlich machen. Wesentlich größere gesellschaftliche und finanzielle Probleme würden dann die Folge sein“, sagt Sonja Sesko, Gleichstellungsbeauftragte Gemeinde Ratekau.
„So schön es sich anfangs auch anfühlte, Beifall und ein „Dankeschön“ zu erhalten reicht leider nicht, um als Pflegekraft weiter unter diesen Bedingungen arbeiten zu können,“ sagt Christiane Helbing-Gloger, Gleichstellungsbeauftragte Amt Oldenburg-Land.
Weitere Informationen unter https://www.frauenbeauftragte.org/ sowie auf Instagram @wenndannjetzt und Twitter @gleichberechtigt
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Das Kreismusikschulbüro bleibt am Donnerstag (13.5.) und Freitag (14.5.) wegen des Feiertages „Christi Himmelfahrt“ und des darauf folgenden Brückentages geschlossen.Auskünfte erteilt das Büro der Kreismusikschule Ostholstein in Eutin, Telefon 04521-788-560 oder -550. www.kreismusikschule-oh.de.
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Ohne Sonntag gibt es nur noch Werktage