Lübeck – Im Kreis Ostholstein sind bei zwei Verkehrsunfällen am Wochenende drei Menschen ums Leben gekommen. Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck und Ostholstein in einer gemeinsamen Medien-Information mitteilen, kam es am Sonntag (15.11.) auf der Kreisstraße 51 zwischen Kellenhusen und Grönwohldshorst zu einem Zusammenstoß zweier Pkw. Der Fahrer eines beteiligten Fahrzeuges verstarb noch an der Unfallstelle.
Der 52-jährige Fahrzeugführer eines Seat Arosa befuhr die K 51 (Waldstraße) aus Richtung Grönwohldshorst kommend in Richtung Kellenhusen. Den bisherigen Ermittlungen zufolge brach das Fahrzeug beim Wiedereinscheren nach einem Überholvorgang aus. Durch eine erneute Lenkbewegung des Fahrzeugführers aus Ostholstein in die Gegenrichtung verlor dieser die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet auf die Gegenfahrbahn, wo er um 12.45 Uhr frontal mit einem entgegenkommenden Skoda Octavia kollidierte.
Der 52-jährige Ostholsteiner verstarb noch an der Unfallstelle.
Der 49-jährige Fahrer des Skoda erlitt einen Schock. Seine 48-jährige Ehefrau als Beifahrerin wurde aufgrund ihrer Verletzungen mittels Rettungswagen in eine Klinik in Neustadt gebracht.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde zur Ermittlung von Unfallursache- und Hergang ein Sachverständiger angefordert. Von diesem wurde vor Ort eine Sicherstellung der beteiligten Unfallfahrzeuge für nicht erforderlich erachtet.
Beide beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Kreisstraße 51 musste zum Zweck der Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge beidseitig gesperrt werden und konnte nach Beendigung der Maßnahmen gegen 16.20 Uhr wieder freigegeben werden.
Am Sonnabend (14.11.) kam es gegen 10.35 Uhr auf der B 207 zwischen den Anschlussstellen Puttgarden und Burg zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen.
Nach bisherigen Erkenntnissen überholte ein niederländischer Pkw Mazda mehrere Fahrzeuge und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden slowakischen Sattelzug. Beide Insassen des Pkw verstarben unmittelbar an der Unfallstelle. Durch den eingesetzten Notarzt konnte nur noch der Tod der 43- und 30-jährigen Männer festgestellt werden.
Der 56-jährige Fahrer des Lkw wurde leicht verletzt und nach der Untersuchung in einem nahegelegenen Krankenhaus wieder entlassen.
Die B 207 wurde für die Dauer der Unfallaufnahme über mehrere Stunden voll gesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Unfallrekonstruktion hinzugezogen. Es waren insgesamt sechs Funkstreifenwagen eingesetzt. (PM StaHL & POL)