Schwabach – Zum Weltdiabetestag 2020 möchte Deutschlands filialstärkster Optiker Apollo die Aufmerksamkeit auf ein häufig übersehenes Risiko lenken: die Auswirkungen einer Diabetes-Erkrankung auf unsere Augen. Was kann Ihnen passieren? Was sollte ich als Betroffener tun? Und wie kann ich mich schützen?
Um die Volkskrankheit Diabetes ranken sich viele Mythen. Betroffene dürfen angeblich nie wieder Zucker essen, nur Übergewichtige können sie bekommen oder sie sei doch „gar nicht so schlimm“. Dass Diabetes hingegen in Wahrheit eine ganze Reihe ernster Folgeerkrankungen nach sich ziehen kann, wissen dagegen nur die wenigsten. Doch gerade auf unsere Augen kann sich Diabetes auswirken. So benötigen etwa 80 Prozent aller Menschen mit Diabetes im Laufe ihres Lebens eine Sehhilfe. Denn ihre Stoffwechselerkrankung kann die kleinen Blutgefäße in den Augen schädigen und damit auch die Netzhaut. Leichte bis starke Sehbeschwerden bis hin zu Erblindung sind die möglichen Folgen. Andauernde Blutzuckerschwankungen können außerdem zu Trübungen der Linse führen, bekannt als Grauer Star.
Vorsicht bei diesen Anzeichen!
Das besonders Tückische daran: Diese Auswirkungen des Diabetes werden lange Zeit gar nicht bemerkt. Aus diesem Grund ist die richtige Vorsorge das A und O! “Menschen mit Diabetes sollten mindestens einmal pro Jahr einen Sehtest machen, selbst ohne akute Beschwerden“, rät deshalb Oliver van Horn, Augenoptikermeister bei Apollo. Und bei diesen Anzeichen sollten Betroffene laut ihm sofort tätig werden:
– Plötzlich erscheinen viele kleine Punkte („Rußregen“)
– Das Lesen fällt schwer
– Farben werden anders wahrgenommen
– Verschwommenes oder verzerrtes Sehen
Ein weiteres auffälliges Merkmal: Trotz einer Brille oder Kontaktlinsen scheinen die Betroffenen auf einmal nicht mehr richtig scharf sehen zu können. Dies kann häufig nach der ersten Diagnose auftreten, wenn Medikamente noch nicht richtig eingestellt sind. Solche Anzeichen fallen gut geschulten Optikern auf. „Alle der fast 5.000 Mitarbeiter bei Apollo haben sich speziell zum Thema Diabetes weitergebildet und können in einer der rund 900 Filialen kompetent darüber informieren und beraten“, sagt Oliver van Horn. „Wir wissen zum Beispiel, dass bei plötzlich verschlechterter Sehkraft und gleichzeitiger Diabetes-Erkrankung der Gang zum Augenarzt ratsam ist und beraten unsere Kunden dementsprechend.“
Eine gesunde Lebensweise kann viel bewirken
Doch was können Diabetes-Betroffene selbst tun, um ernste Auswirkungen ihrer Krankheiten zu vermeiden? Neben der regelmäßigen Vorsorge beim Arzt und Überprüfungen der Sehkraft beim Optiker sollte ein gesunder Lebensstil im Vordergrund stehen. In Deutschland leiden rund 6,9 Millionen Menschen an Typ-2-Diabetes – bei dieser Form haben die Erkrankten einiges selbst in der Hand, um ihre Zuckerwerte zu senken und so auch das Risiko für Folgeleiden zu minimieren. Dazu zählen viel Bewegung, eine stressfreiere Lebensweise, die Reduzierung von Übergewicht und eine ausgewogene Ernährung.
Fernseh- und Radiomoderatorin Andrea Ballschuh konnte so ihre drohende Diabetes-Typ-2-Erkrankung sogar abwenden. „Früher war ich eine richtige Naschkatze und habe nahezu jeden Tag sehr viele Süßigkeiten gegessen. Durch Zufall entdeckte ein Arzt die Folge davon: eine Fettleber! Hätte ich so weiter gemacht, hätte das zu einer Diabetes-Typ-2-Erkrankung führen können. Und somit sogar zu einer Netzhautschädigung. Eine strikte Ernährungsumstellung half mir, diese Gefahren gerade noch rechtzeitig abzuwenden“, erklärt das beliebte TV-Gesicht. Als Tochter eines Augenarztes weiß sie um den Zusammenhang zwischen Diabetes und der Augengesundheit. „Umso mehr war es mir ein Anliegen, über dieses Thema aufzuklären. Als Apollo auf mich zukam und um meine Unterstützung bat, habe ich nicht lange gefackelt!“, so Ballschuh. Gemeinsam mit Deutschlands filialstärkstem Optiker und der Deutschen Diabetes-Hilfe sorgt sie dafür, den Blick auf die Folgen von Diabetes für die Augen zu lenken.
Enge Kooperation mit der Deutschen Diabetes-Hilfe
Um noch mehr Aufmerksamkeit für das Thema Diabetes und Augengesundheit zu schaffen, kooperiert Apollo seit Mitte 2019 mit der Deutschen Diabetes-Hilfe (http://www.diabetesde.org/weltdiabetestag). Dazu gehört auch eine große Spendenaktion, in deren Rahmen Apollo pro Brille, die in Verbindung mit einer Diabetes-Erkrankung verkauft wird, einen Teil der Einnahmen spendet. Pünktlich zum Weltdiabetestag am 14. November kommt nun die Rekordsumme von 75.000 Euro zusammen, die direkt in die Aufklärungsarbeit der Gesundheitsorganisation fließt.
Gemeinsam werden sich die Deutsche Diabetes-Hilfe und Apollo weiterhin dafür einsetzen, dass der Zusammenhang zwischen der „Zuckerkrankheit“ und unseren Augen stärker in den Köpfen präsent ist. (PM ots)
Zum Foto:
Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, und Dr. Jörg Ehmer, Geschäftsführer von Apollo, bei der Scheckübergabe. Gemeinsam setzen sie sich für die wichtige Aufklärungsarbeit rund um Diabetes und Augengesundheit ein. (Foto: obs/Apollo-Optik GmbH & Co. KG/© Apollo)