Nötigung im Straßenverkehr

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Göhl – Die Polizei in Oldenburg in Holstein führt Ermittlungen in einem Fall von Nötigung im Straßenverkehr. Und das ist die Geschichte, die bislang bekannt ist:

In der Nacht auf Sonntag (21.8.) fuhren zwei junge Frauen kurz vor Mitternacht in einem VW Beetle auf Landesstraße 59 zwischen den Ortschaften Göhl und Quals. Hier schlossen zwei Kradfahrer mit ihren 125er Krafträdern zum vorausfahrenden Pkw auf und begannen die Fahrzeuginsassen zu bedrängen und zu belästigen. Hierbei überholten die Kradfahrer links und rechts den Pkw, fuhren in gleicher Höhe der Fahrzeugführerin nebenher und schauten ins Fahrzeug hinein. Dann setzten sie sich dicht vor das Fahrzeug und verringerten grundlos ihre Geschwindigkeit drastisch, bremsten ihre Kräder ab beziehungsweise zwangen die Fahrzeugführerin entsprechend zu reagieren und fuhren langsam voraus. Die Kradfahrer verfolgten die jungen Frauen sogar bis auf ein Privatgrundstück. Hierfür bremsten sie extra ab, wendeten ihre Kräder und folgten den jungen Frauen.

Ein 17-jähriger Tatverdächtiger aus Ostholstein konnte ermittelt werden. Er macht keine Angaben zu dem zweiten Kradfahrer. Es wird angenommen, dass dieser im Bereich um Oldenburg-Lensahn-Grube-Grömitz-Heiligenhafen wohnhaft ist. Gesucht wird ein Kraftrad (Crossmaschine) mit fragmentarischem Kennzeichen OH – N ???.

Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medien-Information mitteilen, soll der Fahrer soll 16 bis 19 Jahre alt sein und von schlanker Statur. Er trug eine dunkle, schwarze Jacke mit zwei hellen Leuchtstreifen oberhalb der Ärmel auf der Jackenrückseite. Weiter nutzte er einen sogenannten Crosshelm.

Die Ermittlung führt die Polizei in Oldenburg/Holstein. Der Ermittler bittet um Hinweise unter der Rufnummer 04361-10550 oder per Email Oldenburg.PSt@polizei.landsh.de .

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