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Landesregierung unterstützt Studien zum Coronavirus in Kiel und Lübeck

Kiel – Jeden Tag gewinnen Wissenschaftler in aller Welt neue Erkenntnisse über das Coronavirus SARS-CoV-2. Über die Spätfolgen einer Covid-19-Erkrankung ist allerdings nur wenig bekannt. Das wollen die Forscher des Universitätsklinikums Kiel rund um Professor Dr. Stefan Schreiber ändern: In ihrem Forschungsprojekt „COVIDOM“  untersuchen sie alle Covid-19-Patienten in Schleswig-Holstein.

„In diesem einzigartigen Projekt werden die wissenschaftlichen Potenziale aus Schleswig-Holstein effizient zusammenführt. Es zeigt die Exzellenz unseres Wissenschaftsstandortes", sagte Wissenschaftsministerin Karin Prien (Foto) bei ihrem Besuch der Forschungsgruppe in Kiel.

Die UKSH-Wissenschaftler untersuchen, welche Folgeschäden eine Covid-19-Erkrankung hat. Im Fokus stehen Lunge, Herz, Nieren, Leber sowie Stoffwechsel und Nervensystem. Durch seine geografische Lage zwischen zwei Meeren und der Nähe zur Grenze eignet sich der echte Norden besonders gut für Studien dieser Art. Darüber hinaus haben die Universitäten Kiel und Lübeck und ihre dazugehörigen Kliniken schon in der Vergangenheit mehrere für die Bevölkerung repräsentative Studien erstellt, beispielsweise zu chronischen Entzündungskrankheiten.

„Wir sammeln täglich neues Wissen, um Menschen vor dieser Viruserkrankung schützen zu können. Deshalb ist auch diese Investition in die Forschung so wichtig", sagte die Wissenschaftsministerin. Mit rund zwei Millionen Euro fördert die Landesregierung verschiedene Forschungsprojekte aus Schleswig-Holstein, darunter COVIDOM mit 780.000 Euro. Weitere Gelder fließen in das Projekt „ELISA" in Lübeck unter Leitung von Professorin Dr. Christine Klein. Sie erforscht die Ausbreitung des Coronavirus in der Bevölkerung.

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