Kiel – Das Landespolizeiamt hat vorsorglich mitgeteilt, dass am Freitag (17.1.) es im Rahmen der bundesweiten Aktion unter dem Motto „Land schafft Verbindung – Wir rufen zu Tisch“ erneut demonstrative Aktionen in Schleswig-Holstein angekündigt sind.
Nach aktuellem Stand haben die Anmelder Sternfahrten nach Kiel von insgesamt sechs Startpunkten angekündigt. Dies sind im Einzelnen:
Schuby (Start um 9 Uhr)
Preetz (Start um 9 Uhr)
Mölln (Start um 6 Uhr, vereint sich mit dem Preetzer Konvoi)
Groß Vollstedt (Start um 9 Uhr)
Schmalstede (Start um 9 Uhr)
Kiel-Moorsee (Start um 9:30 Uhr)
Die zugehörige Kundgebung soll von 11 bis 13 Uhr auf dem Exerzierplatz in Kiel stattfinden. Hier werden zwischen 500 und 1.000 Fahrzeuge und Teilnehmer erwartet.
Darüber hinaus soll auch in Heide auf dem Marktplatz von 11 bis 13 Uhr demonstriert werden. Die Anreise soll dort aber individuell und nicht in Form einer Sternfahrt stattfinden. Hierzu liegt der Polizei noch keine Teilnehmerschätzung vor.
Bereits ab 3 Uhr am frühen Morgen des 17. Januar soll ein Konvoi zur Demonstration in Berlin starten. Startpunkt ist Hamberge im Kreis Stormarn. Hier werden 100 bis 200 Teilnehmer erwartet.
Betroffene Strecken sind im Einzelnen:
– B 76 von Schuby über Eckernförde und Gettorf bis Kiel.
– B 207 von Mölln nach Lübeck, dann über L 184 weiter zur B76 über Eutin und Plön bis Anschluss an Preetz.
– B 76 von Preetz nach Kiel.
– L 318 (Startpunkt Schmalstede) über Grevenkrug und Molfsee, dann B 404 bis ins Stadtgebiet Kiel.
– L 48 von Groß Vollstedt, dann über Achterwehr, Rendsburger Landstraße, nach Kiel und über den Russeer Weg weiter ins Stadtgebiet.
Aufgrund der geringen Fahrgeschwindigkeit der landwirtschaftlichen Fahrzeuge und der Kolonnenbildung ist auf den betroffenen Strecken bis Kiel, im Stadtgebiet selbst und im Bereich Heide mit erheblichen Verzögerungen zu rechnen. Die Konvois werden polizeilich begleitet und abgesichert. Nach Abschluss der Versammlungen ist durch den Rückreiseverkehr erneut mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.
Die Landespolizei empfiehlt Verkehrsteilnehmern sich vorab über die Konvoistrecken zu informieren und gegebenenfalls alternative Routen zu nutzen. Die Polizei wird am 17. Januar über Twitter @SH_Polizei und Verkehrsfunk über die aktuelle Verkehrssituation informieren.