Reiskirchen – Das Polizeipräsidium Mittelhessen hat die PD Lübeck um Mithilfe in einem Fall von Nötigung und Sachbeschädigung vom Sonntag (12.1.) auf der Autobahn 5 bei Reiskirchen ersucht, da es einen Bezug in den Kreis Ostholstein geben könnte. Hierzu werden dringend Zeugen gesucht, die den Vorfall beobachtet haben.
Gegen 19.30 Uhr fuhr ein 43-jähriger Büdinger mit seinem schwarzen Mercedes mit BÜD-Kennzeichen auf der A 5 in Fahrtrichtung Kassel auf der linken Spur. Von hinten näherte sich ein anderer Autofahrer, fuhr sehr dicht auf und betätigte mehrfach die Lichthupe. Nachdem der Büdinger auf die rechte Spur wechselte, setzte sich der Drängler vor ihn und bremste den Büdinger aus, bis beide Fahrzeuge auf dem Standstreifen zum Stillstand kamen. Nun stieg der Drängler aus und kam mit drohenden Gesten auf den Büdinger zu, der jedoch in seinem Auto sitzenblieb. Vermutlich aus Zorn zerschlug der Drängler nun den Außenspiegel des Autos des Büdingers und setzte anschließend seine Fahrt fort.
Die Autobahnpolizei Mittelhessen – Telefon 06033-70435010 – sucht Zeugen des Vorfalls und bittet um Hinweise auf den Drängler. Wer am Sonntagabend, gegen 19.30 Uhr auf der A 5 zwischen den Anschlussstellen Fernwald und Reiskirchen entsprechende Beobachtungen machen konnte, wird gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Der Drängler wird als etwa 180 cm groß, 25 bis 30 Jahre alt, mit sportlicher Statur und kurzen blonden Haaren beschrieben. Er war vermutlich mit einem silberfarbenen A-Klasse Mercedes unterwegs, dessen Kennzeichen mit „OH“ (Ostholstein) begann.