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In OH flacht Corona-Infektionskurve stärker ab als im Bundesschnitt

Eutin – Der Kreis Ostholstein – in Verbindung mit Schleswig-Holstein – hat allem Anschein nach durch seine schnelle Reaktion vor rund drei Wochen bei den Sofortmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus – wie zum Beispiel die Untersagung der Einreise für touristische Zwecke – dazu beigetragen, dass Ostholstein im Vergleich mit Deutschland, Schleswig-Holstein und Lübeck wesentlich besser abschneidet. Hierfür liegen die Zahlen – bezogen auf die gemeldeten Fälle je 100.000 Einwohner – vom Robert-Koch-Institut (RKI) für den Vergleich zugrunde.

Betrachtet wurde die vergangene Wochen (1.4. bis 7.4.), wo sich die Zahl der gemeldeten Infektionen je 100.000 Einwohner in Deutschland (D) von 88,87 auf 124,78 erhöhte, was eine Steigerung von 40,4 Prozent darstellte. Im gleichen Zeitraum verzeichnete Schleswig-Holstein (SH) eine Zunahme von 46,20 auf 63,22 (36,9 %), Lübeck (HL) von 44,20 auf 47,42 (7,3 %) und Ostholstein (OH) von 21,94 auf 25,92 (18,2 %). OH verzeichnete dabei mit 25,92 je 100.000 Einwohner die geringste Anzahl von gemeldeten Corona-Fällen gegenüber HL mit 47,42 (Faktor 1,8 höher) sowie SH (63,22 – Faktor 2,4 höher) und D (124,78 – Faktor 4,8 höher). Bei der Zunahme der gemeldeten Infektionen lag HL mit 7,3 % vor OH bei 18,2 % sowie SH (36,9 %) und D (40,4 %).

Diese Indikatoren zeigen, dass die Sofortmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus in Schleswig-Holstein, Lübeck und auch Ostholstein eine gute Wirkung zeigten – betrachtet auf die Entwicklung im Bundesdurchschnitt.

Die Zahlen beziehen sich auf den abgeschlossenen Tag – mit Stand 0 Uhr des Folgetages – was somit den gesamten Tag des angegebenen Datums beinhaltet.

Hinweis vom Robert-Koch-Institut zur Erfassung der Daten
Es werden nur Fälle veröffentlicht, bei denen eine labordiagnostische Bestätigung unabhängig vom klinischen Bild vorliegt. Die Daten werden am RKI einmal täglich jeweils um 0:00 Uhr aktualisiert. Durch die Dateneingabe und Datenübermittlung entsteht von dem Zeitpunkt des Bekanntwerdens des Falls bis zur Veröffentlichung durch das RKI ein Zeitverzug, sodass es Abweichungen hinsichtlich der Fallzahlen zu anderen Quellen geben kann.

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