Bad Schwartau – Nun hat das Warten ein Ende, der Ernst der Saison beginnt heute mit der ersten Runde des DHB-Pokals, wo der VfL Lübeck-Schwartau nach Altenholz reist, um dort um 16.30 Uhr gegen den Bundesliga-Vizemeister SG Flensburg-Handewitt anzutreten. Im ersten Pflichtspiel der neuen Saison heißt es für Mannen von Trainer Torge Greve als Außenseiter in die Partie zu gehen, haben sie doch nichts zu verlieren. Der Druck, siegen zu müssen, liegt ganz alleine beim Erstligisten, der VfL kann befreit aufspielen und nur gewinnen.
Lübeck-Schwartau geht hochmotiviert in diese Partie und wird alles geben, um den Pokal-Coup zu landen, auch wenn sie da auf eine schlechte Tagesform der SG hoffen müssen. Aber wie heißt es so schön: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Vielleicht gelingt ja heute die Sensation in der Edgar-Meschkat-Halle in Altenholz.
Trainer Greve muss auf Markus Hansen (Patellasehnenprobleme) und Rickard Akerman (Knieverletzung) verzichten, sonst kann Greve aus dem Vollen schöpfen und auch er sieht eine klitzekleine Chance für sein Team: „Wir können aus solchen Spielen lernen, denn Flensburg gehört zu den Top 3 und stellt quasi eine Weltauswahl. Es muss schon alles zusammenkommen, wenn wir gewinnen wollen. Wir wollen den Zuschauern und unseren Fans, die mitfahren, ein attraktives Spiel abliefern. Nicht wir entscheiden, ob wir weiterkommen. Aber die Möglichkeit ist da.“
Der Sieger der Partie tritt am Sonntag um 17 Uhr im Finale, der als Final-Four-Turnier durchgeführten ersten Runde, gegen den Sieger des zweiten Halbfinals an. Der zweite Finalteilnehmer wird zwischen den beiden Drittligisten, dem Gastgeber TSV Altenholz und TSV Bayer Dormagen, heute um 19.30 Uhr ermittelt.
