Lübeck – Am Montagmorgen (25.9.) hat ein sogenannter Geisterfahrer die Autobahn 1 (A 1) befahren, auf der gerade zwei Beamte in Richtung Norden unterwegs waren. Plötzlich kamen Scheinwerferlichter auf ihrer Fahrspur entgegen.
Kurz vor 3 Uhr fuhr eine Streifenwagenbesatzung des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz auf der A 1 von Lübeck-Moisling kommend in Richtung Norden. Die auf der Strecke Richtung Süden fahrenden Fahrzeuge nutzten auffällig die Lichthupe, um offensichtlich zu warnen. Vorsorglich schalteten die Polizisten das Blaulicht ein und nahezu zeitgleich kam ihnen auf dem rechten Fahrstreifen ein sogenannter Geisterfahrer entgegen. Beide Wagen hielten auf dem Standstreifen und man stand sich bildlich Auge in Auge gegenüber.
Der 27-jährige Fahrer eines in Dänemark zugelassenen VW Passat stand offenbar unter Drogeneinfluss. Eine Blutprobenentnahme zur Beweisfeststellung war die Folge. Zudem wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.700 Euro festgelegt – davon zahlte der Fahrer nach Polizeiinformation zunächst nur 200 Euro an.
Wie die Polizei weiter berichtete, ist der junge Mann nach ersten Erkenntnissen wohl im Bereich des Lohmühlentellers auf die falsche Fahrspur der Stockelsdorfer Straße und dann weiter auf die Autobahn gefahren.
