Eutin– Der ATSV Stockelsdorf hat in der neuen Saison noch keinen Punkt auf der Habenseite verbucht, sie unterlagen erneut mit 15:29 (7:15) gegen den AMTV Hamburg und fallen ans Tabellenende ab. Den Sprung aus dem Tabellenkeller schaffte der VfL Bad Schwartau U23 mit seinem 29:22 (16.14) Auswärtssieg bei der HSG Mönkeberg-Schönkirchen. Die HSG Ostsee N/G hielt in einem Arbeitssieg den Preetzer TSV mit 33:28 (19:15) nieder.
ATSV Stockelsdorf – AMTV Hamburg 15:29 (7:15)
Nach der deutlichen Heimniederlage des ATSV Stockelsdorf mit 15:29 (7:15) gegen den Tabellenführer AMTV Hamburg warten sie weiter auf den ersten Punkt zieren weiterhin das Tabellenende. Nach der 2:0 Führung der Gastgeberinnen war das Pulver bereits verschossen, der Gast zog unaufhaltsam davon. Über 3:8 (14.) und 4.13 (26.) ging der ATSV mit einem 7:15 in die Pause.
Nach der Pause schien sich das Blatt zu wenden, die Stockelsdorferinnen erwischten eine blendenden Start und verkürzten bis zur 37. Minute auf 11:15. Aber der AMTV war damit nicht aus der Bahn zu werfen, er zog das Tempo wieder an und stand in der 52. Minute beim 22:12 schon längst als Sieger fest. Am Ende gab es gar eine 15:29 Niederlage für Stodo und die rote Laterne dazu.
Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Lisa Füllgraf (5), Justine John und Alicia Kahns (je 3), Hannah Treichel, Nina Kindler, Alisa Lang und Nike Denker (je 1)
HSG Mönkeberg-Schönkirchen – VfL Bad Schwartau U23 22:29 (14:16)
Der VfL Bad Schwartau U23 hat seine Reise zum Aufsteiger HSG Mönkeberg-Schönkirchen mit einem 29:22 (16.14) Sieg gekrönt. Dieser wichtige Sieg war das Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung, die Hintermannschaft leistete ganze Arbeit mit einem gut aufgelegten Tim Escher im Tor. Der Angriff überzeugte durch Bewegung, Druck und viel Mut.
Bereits in der 3. Minute stand es 2:0 für den VfL U23, Yannik Barthel erzielte es per Siebenmeter. Der Vorsprung wurde bis zur 8. Minute auf 5:2 ausgebaut. Der Gastgeber kam besser ins Spiel und erzielte in der 14. Minute das 7:7, übernahm kurz darauf die Führung beim 8:7 und baute diese bis auf 12:10 aus. Der VfL besann sich seiner Qualitäten, drehte den Spieß um und hatte zur Halbzeit mit 16:14 die Nase vorn.
In der zweiten Hälfte kontrollierte der Gast das Spiel und setzte sich langsam aber sicher weiter ab. Über 22:17 (40.) und 26:18 (50.) war das 29:22 in trockenen Tüchern und die zwei Punkte wurden im Gepäck mit nach Hause genommen. Durch diesen Sieg verließen die Schwartauer den Tabellenkeller und richten den Blick nach oben.
„Meine Jungs haben ihre Blockade im Kopf abgelegt und das gespielt, was wir uns in der Vorbereitung sehr akribisch erarbeitet haben. Mit dieser Einstellung und dieser Geschlossenheit können wir jeden in der Liga schlagen“, resümiert Trainer Thomas Steinkrauß. „Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben die Jungs gezeigt, wozu sie in der Lage sind, Ein Kompliment an Mönkeberg, über 60 Minuten tolle Stimmung in der Halle. Da macht unser Sport Spaß.“
Torschützen für VfL Bad Schwartau U23:
Felix Hirth (7/1), Yannik Barthel (6/4), Marius Nagorsen und Jannes Brünger (je 4), Janik Schrader (3), Jannes Farschchi und Till Meisner (je 2), Tom Patalas (1)
HSG Ostsee N/G – Preetzer TSV 33:28 (19:15)
Vor heimischer Kulisse hat die HSG Ostsee N/G gegen den Preetzer TSV, der noch ohne jeden Punkt nach Neustadt kam, mit 33:28 (19:15) die Oberhand behalten. Die Mannschaft von Trainer Thomas Knorr tat sich schwer gegen den Gast, der immer wieder eine Lücke in der sonst stabilen Abwehr fand und sich unbeeindruckt zeigte.
In der ersten Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch, wo die Führung mehrfach wechselte und sich keine Mannschaft weit absetzte. Erst in den letzten Minuten vor der Pause gelang es dem Gastgeber die 19:15 Führung heraus zu spielen und mit in die Kabine zu nehmen.
Die zweite Hälfte war noch ausgeglichener und der Pausenvorsprung wurde nicht entscheidend vergrößert. So gab es am Ende einen 33:28 Arbeitssieg und der Blick bleibt nach oben in der Tabelle gerichtet.
Morgen hätte die HSG Ostsee N/G im HVSH-Pokal gegen den TSV Hürup antreten sollen, aber dieser hat auf den Start verzichtet, somit ist die HSG kampflos im Viertelfinale, das am 31. Oktober gespielt werden soll.
Alle Ergebnisse auf einen Blick:
Frauen:
MTV Herzhorn – SG Todesfelde/Leezen 23:30
ATSV Stockelsdorf – AMTV Hamburg 15:29
FC St. Pauli – SG Niendorf/Wandsetal 24:16
Bredstedter TSV – TSV Altenholz 22:19
SV Preußen Reinfeld – HSG Holstein Kiel/Kronshagen 28:24
SC Alstertal-Langenhorn – HG OKT II 29:15
TSV Ellerbek – TuS Esingen 19:18
Männer:
HSG Mönk.-Schönk. – VfL Bad Schwartau U23 22:29
HSG Schü/We/Re – TSV Hürup 35:31
SG WIFT NMS – SG Hamburg-Nord 24:21
FC St. Pauli – MTV Herzhorn 22:14
HSG Ostsee N/G – Preetzer TSV 33:28
HSG We/He/De – THW Kiel II 19:21
