Oldenburg i. H. – Kommunen, Land, Tierschutzverbände und Tierärzteschaft rufen wieder in einer gemeinsamen Aktion zu Reduzierung des Elends freilebender Katzen zur Kastration „wilder" Tiere auf. Bereits seit 2014 gibt es einmal im Jahr eine solche Aktion. In diesem Herbst startet sie also zum vierten Mal. In den letzten drei Jahren sind im Rahmen dieser Aktion insgesamt gut 10.000 Katzen und Kater kastriert worden, um eine unkontrollierte Vermehrung einzudämmen.
Wie die Stadtverwaltung Oldenburg in Holstein mitteilt, stehen in diesem Jahr zur Kastration insgesamt über 200.000 Euro zur Verfügung. Diese Aktion läuft noch bis zum 10. November 2017 oder aber bis alle zur Verfügung stehenden Mittel aufgebraucht sind. Die Kosten für eine Kastration werden aus dem Fond komplett getragen. Dies ist möglich, da die Tierärzte auf 25 Euro des ihnen zustehenden Honorars verzichten.
Auf die bereit gestellten Mittel kann jeder zugreifen, der eine freilebende Katze gefangen hat. Diese kann dann zur Kastration zu einem Tierarzt gebracht werden. Beim Tierarzt ist dabei lediglich ein dort vorrätiges Formular auszufüllen. Im Anschluss daran sind die eingefangenen Katzen an gleicher Stelle wieder auszusetzen. Genaue Informationen gibt es im Internet unter www.gegenkatzenelend.schleswig-holstein.de