Bad Schwartau – Der VfL Lübeck-Schwartau hat nach einem Superstart vor 2.087 Zuschauern in der Hansehalle gegen DJK Rimpar Wölfe am Ende deutlich mit 21:28 (12:11) das Nachsehen und die erste Heimniederlage der Saison eingesteckt. Die ersten 15 Minuten spielte die Mannschaft von Torge Greve wie aus einem Guss (6:1), ließ aber bis zur Pause (12:11) nach. Geriet in der zweiten Hälfte schnell ins Hintertreffen, verlor den Zugriff auf das Spiel und unterlag am Ende deutlich mit 21:28.
Der Start konnte nicht besser sein, nach dem 1:0 durch Thees Glabisch nach 64 Sekunden hieß es in der 5. Minute 3:0. Selbst eine Unterzahl überstand der VfL schadlos und baute dank guter Abwehrarbeit und Torhüterleistung von Dennis Klockmann den Vorsprung weiter aus. Der Gast erzielte sein erstes Tor erst in der 10. Minute zum 1:4. Die Torfabrik der Lübecker stillte ihren Hunger weiter bis zum 6:1 in der 15. Minute per Siebenmeter, erneut durch Glabisch. Die Zuschauer waren schier aus dem Häuschen.
Nach dem Torwartwechsel beim 5:9, es kam Andreas Wieser für Max Brustmann, fand die DJK besser ins Spiel. Wieser kaufte den VfL-Angreifern gleich ein paar Bälle ab und brachte damit seine Mannschaft auf Tuchfühlung. Immer wieder stand der Torhüter im Mittelpunkt und war der Garant für den Ausgleich zum 10:10 in der 26. Minute. Oliver Milde stellte in der 29. Minute den 12:11-Pausenstand her und Klockmann verhinderte unmittelbar vor der Halbzeitsirene den Ausgleich.
Milde erzielte auch das erste Tor nach der Pause zum 13:11 für den VfL Lübeck-Schwartau. Doch die frischere Mannschaft, die wieder auf dem Spielfeld stand, waren die Gäste, die bereits in der 34. Minute den Ausgleich zum 13:13 erzielten und in der 36. Minute beim 14:13 das erste Mal in Führung gingen. Bis zur 43. Minute und dem 16:17 aus VfL-Sicht, blieb es ein Spiel auf Augenhöhe. Danach legte der Gast den Schalter um und setzte sich kontinuierlich Tor um Tor ab.
Mit einem 5:0-Lauf der Wölfe war nach 48 Minuten beim 22:16 das Spiel entschieden. Auch lautstarke Anfeuerungsrufe der Zuschauer verhinderten die erste Heimniederlage der Saison nicht mehr, so stand am Ende ein 21:28 auf der Anzeigetafel.
Torschützen für den VfL Lübeck-Schwartau:
Oliver Milde (6), Tim Claasen (4/2), Thees Glabisch (3/1), Toni Podpolinski, Rickard Akermann und Jan Schult (je 2), Fynn Ranke und Christoph Schlichting (je 1)
