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Handball-Oberliga: Stodo und VfL U23 bleiben im Tabellenkeller

Eutin – Bei den Männern in der Handball-Oberliga-Hamburg/Schleswig-Holstein hat sich die HSG Ostsee N/G keine Blöße gegeben und die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg mit 35:26 (15:11) zurück an den Nord-Ostsee-Kanal geschickt. Hingegen kam der VfL Bad Schwartau U23 vom Kellerduell beim Preetzer TSV mit einer 23:26 (9:11)-Niederlage und der roten Laterne zurück. Die Frauen des ATSV Stockelsdorf reisten zum verlustpunktfreien Tabellenführer SC Alstertal-Langenhorn, schlugen sich dort sehr gut und kehrten mit einer knappen 21:24 (10:9)-Niederlage zurück.

Frauen:
SC Alstertal-Langenhorn – ATSV Stockelsdorf 24:21 (9:10)
Die Frauen des ATSV Stockelsdorf haben es fast vollbracht und dem verlustpunktfreien Tabellenführer SC Alstertal-Langenhorn den ersten Punktverlust beschert. Sie unterlagen am Ende knapp 21:24 (10:9). Die erste Halbzeit gehörte Stodo, aber in der zweiten Hälfte drehte der Gastgeber den Spieß noch um.

Der ATSV ging in der 2. Minute mit 1:0 in Führung und ließ das 3:3 in der 5. Minute noch zu, setzte sich anschließend auf 5:3 ab. Beim Stand von 7:4 in der 18. Minute gab es für Justine John eine direkte Disqualifikation, was ein wenig Unruhe in die Mannschaft brachte. Im Team Time Out beruhigte Trainer Nicolai Schmidt seine Mannschaft wieder, die mit einer 10:9-Führung in die Pause ging.

Die zweite Hälfte gehörte dem Tabellenführer, der bereits in der 37. Minute die Führung beim 13:12 übernahm, diese ausbaute und das bessere Ende mit 24:21 auf seiner Seite hatte. So blieb die Überraschung aus und der ATSV Stockelsdorf wartet weiter auf den ersten doppelten Punktgewinn.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Susen Langanke (9/6), Laura Hirt (3), Fenja Schreiber, Alicia Kahns und Lisa Füllgraf (je 2), Justine John, Alisa Lang und Nike Denker (je 1)

Männer:
Preetzer TSV – VfL Bad Schwartau U23 26:23 (11:9)
Der VfL Bad Schwartau U23 hat das absolute Kellerduell mit 23:26 (9:11) vergeigt und brachte die rote Laterne mit nach Bad Schwartau. Nun heißt es durchatmen und das Feld von hinten aufrollen.

In der ersten Halbzeit wechselte die Führung ständig, keine Mannschaft setze sich deutlich ab. Nach einer 9:7-Führung in der 23. Minute gelang den Schwartauern kein Treffer vor der Pause, während der Gastgeber vier Treffer setzte. So wurden die Seiten mit 9:11 gewechselt.

Nach der Pause leistete sich die Mannschaft von Trainer Guido Bock viele Fehler, das Kreisanspiel war unzureichend und drucklos. Diese Schwäche nutzte der Preetzer TSV gnadenlos aus und zog bis zur 40. Minute auf 17:12 davon. Durch eine Aufholjagd der Gäste gelang in der 46. Minute der Anschluss zum 16:17, was den Gastgeber zur Auszeit zwang. Anschließend zog Preetz wieder auf fünf Toren davon, in dieser Phase vergab der VfL U23 viele freie Bälle. Am Ende gewann der Gastgeber 26:23 und verließ das Tabellenende.

„Wir machen viele einfache Fehler, versuchen den Kreis ohne Druck anzuspielen“, analysierte Trainer Bock nach dem Spiel kurz und bündig. „So laufen wir ständig einem Rückstand hinterher.“

Torschützen für den VfL Bad Schwartau U23:
Marius Nagorsen (7), Felix Hirth (5), Yannik Barthel und Thimo Steinfurth (je 4), Jannes Farschchi, Daniel Scheel und Jannes Brünger (je 1)

HSG Ostsee N/G – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg 35:26 (15:11)
Die HSG Ostsee N/G hat sich keine Blöße gegeben und seine Pflichtaufgabe gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg mit 35:26 (15:11) erledigt, somit den Kontakt zum Spitzenreiter SG WIFT Neumünster behalten. Mit einem Start-Ziel-Sieg ließ die Mannschaft von Trainer Thomas Knorr nie einen Zweifel aufkommen, wer Herr in der Ostholsteinhalle in Grömitz vor 190 begeisterten Zuschauern war.

Bis zur 5. Minute glich der Gast die Führung der HSG bis zum 2:2 aus, doch danach dominierte die Heimmannschaft und setzte sich langsam aber kontinuierlich Tor um Tor ab. In der 12. Minute hieß es bereits 8:3 und über 11:9 (21.) ging es mit 15:11 in die Pause.

Die meiste Zeit der zweiten Halbzeit verlief das Spiel ausgeglichen, die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg ließ sich nicht abschütteln, hielt bis zum 24:28 in der 53. Minute dagegen. Der Gastgeber kam aber nie in Gefahr, behielt immer mindestens zwei Toren Distanz und drehte im Endspurt noch auf. Mit einem 7:2-Lauf in den letzten Minuten zum Endstand von 35:26 räumte die HSG Ostsee N/G alle Zweifel aus, wer als Sieger die Halle verließ.

Torschützen für die HSG Ostsee N/G:
Juri Knorr (9), Benedict Philippi (6), Kim Colin Reiter (5), Piet Möller und Alexander Mendle (je 4), Torben Hinsch und Jonas Engelmann (je 2), Tim Schumacher, Jan Ove Litzenroth und Ben Jarik (je 1)

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