Oldenburg i. H. – Es hat etwas von der schon klassischen Filmkomödie „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Wieder einmal sind Polizeibeamte damit beschäftigt, in Sachen Unfallflucht zu ermitteln – diesmal geht es um ein Ereignis in Oldenburg in Holstein.
Bereits am vergangenen Freitag (17.11.) kam es – nach Angaben der Polizei – im Einmündungsbereich Bahnhofstraße/Holsteiner Straße zur Beschädigung eines Absperrgitters. Der Verursacher entfernte sich – unerlaubt.
Den bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge dürfte es sich bei dem verursachenden Fahrzeug um ein größeres Gespann handeln, einen Lkw oder Traktor mit Anhänger oder um einen Sattelzug.
Ein noch unbekannter Verkehrsteilnehmer befuhr mit dem Fahrzeug mit großer Wahrscheinlichkeit die Holsteiner Straße in Richtung Bahnhofstraße. Dort, wo die Holsteiner Straße in die Bahnhofstraße mündet, befindet sich in einer scharfen Rechtskurve ein Absperrgitter, welches das Überqueren der Fahrbahn an dieser Stelle durch Fußgänger verhindern soll.
Der Fahrzeugführer des Gespanns dürfte der Spurenlage zufolge diesen Kurvenverlauf zu eng beziehungsweise zu weit rechts durchfahren haben, so dass der Anhänger des Gespanns über den Bordstein lief und mehrere Meter des Metallgitters überrollte und dabei zerstörte.
Die bisherigen Befragungen der umliegenden Anwohner lassen den Schluss zu, dass sich der Unfall unmittelbar vor dem Entdecken durch einen Mitarbeiter des Bauhofes zugetragen haben müsste, also am Freitag (17.11.) kurz vor 12 Uhr.
Die Unfallermittler der Polizeistation Oldenburg gehen davon aus, dass das Überfahren des Metallgitters gehörigen Lärm verursacht haben dürfte und erhoffen sich unter 04361-10550 Hinweise von Zeugen auf den Verursacher oder auf das verursachende Fahrzeug.