Bad Schwartau – Im letzten Spiel des Jahres hat der VfL Bad Schwartau die unerfreuliche Niederlagenserie nicht gestoppt und wurde vom TSV Alt Duvenstedt beim 16:39 (10:21) regelrecht vorgeführt. So heißt es das neue Jahr als Tabellenletzter beginnen und das Feld vor sich her treiben.
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VfL Bad Schwartau – TSV Alt Duvenstedt 16:39 (10:21)
Der TSV Alt Duvenstedt war für den Tabellenletzten VfL Bad Schwartau zu beweglich und zu schnell, so gab es im zwölften Spiel mit 16:39 (10:21) die zwölfte Niederlage. Mit sieben Punkten Rückstand auf das rettende Ufer muss langsam ein kleines Wunder geschehen, soll der Anschluss noch erreicht werden.
Das Spiel war noch keine drei Minuten alt, als Trainer Sven Kröger beim 0:4 die grüne Karte zog, um Ordnung ins Spiel zu bringen. Dieses gelang nicht wirklich, nur in der Abwehr wurde etwas aggressiver zugepackt. Der Angriff führte weiterhin seine eingeschränkte Arbeit aus, mehr schlecht als recht. Die Angreifer krochen zu dicht auf die Abwehr und von Druck war auch nicht die Rede, eher von einem lauen Lüftchen. Zu allem Überfluss verletzte sich Melina Burckhardt bei einem unglücklichen Zusammenprall mit ihrer Gegenspielerin so sehr, dass sie verletzt ausschied. So ging das muntere Toreschießen der Gäste weiter und über 2:9 (8.) und 5:16 (21.) ging es mit einem niederschmetternden 10:21 in die Halbzeit.
Nach der Pause ließ Trainer Kröger in der Abwehr 5:1 decken, was den Angriffsschwung der Duvenstedter bremsen sollte. Die Abwehr arbeitete in Normalform mit einer, trotz aller Widrigkeiten, gut aufgelegten Frauke Staaß im Tor. Der Angriff lud durch viele technische Fehler den Gegner immer wieder zu einfachen Toren ein, der jede sich bietende Chance dankbar annahm. Spätestens beim 11:24 in der 35. Minute war das Spiel entschieden, kein weiteres Aufbäumen. Der VfL ergab sich in sein Schicksal und geriet nach dem 13:25 (40.) und 13:32 (52.) immer weiter ins Hintertreffen. Am Ende war die 16:39-Niederlage besiegelt.
„Wenn sowohl im Angriff das Tempo als auch die Bewegung ohne Ball fehlt und in der Abwehr nicht auf die Ballführende hinausgetreten wird, dann erleichtert man seinem Gegner die Standardangriffe und serviert ihm die zwei Punkte auf einem Silbertablett“, resümiert die verletzte VfL-Spielerin Lisa Matzke nach dem Spiel.
In dieser Verfassung bleibt der VfL Bad Schwartau ein Punktelieferant und es muss in der Weihnachtspause einiges geschehen, soll sich das bis zum ersten Punktspiel im neuen Jahr ändern.
Torschützen für den VfL Bad Schwartau:
Nadja Gierke (4), Clara Gutsch (3/3), Sina Schlör (3), Katharina Drögemüller und Sarah Diekert (je 2), Franziska Semik und Melina Burckhardt (je 1)