Süssau – Ein Gleitfallschirmflieger ist am Montag (8.1.) um 12.34 Uhr bei dem Versuch, vom Steilufer Süssau zu einem Gleitflug zu starten, in die Tiefe gestürzt. Er musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden.
Wie die Polizei mitteilt, wurden die Beamten des Polizeirevieres Heiligenhafen zunächst zu einem Rettungshubschraubereinsatz nach Süssau entsandt, weil es hieß, dass dort ein Fußgänger von der Steilküste gestürzt sei.
Kleidung und Ausrüstung des Verletzten sowie Aussagen von Zeugen deuteten jedoch darauf hin, dass der 58-jährige Mann aus Niedersachsen entgegen der bestehenden Vorschriften an einem nicht zugelassenen Ort gestartet war und damit einen Rettungseinsatz ausgelöst hat. Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine nahegelegene Klinik transportiert.
Das Polizeirevier Heiligenhafen hat wegen des Verstoßes gegen das Luftfahrtgesetz ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet.