Eutin – In der Landesliga-Süd der Frauen ist der ATSV Stockelsdorf nach dem 28:24 (17:9)-Erfolg neuer Tabellenzweiter, da TuS 93 sein Auswärtsspiel verlor. Nach der 19:28 (10:13)-Niederlage gegen die HSG Tills Löwen steckt die HSG Holsteinische Schweiz weiter im Abstiegskampf. Für die Männer des ATSV Stockelsdorf hieß es gleich zweimal auswärts antreten. Dem 29:25 (18:10) beim TSV Plön folgte ein weiterer Sieg mit 24:19 (12:11) bei der Lübecker Turnerschaft und das bedeutete Platz 2. In den letzten Sekunden des Spiels gab es für die HSG Wagrien beim Lauenburger SV noch eine 21:22 (11:14)-Niederlage und weiterhin Platz 10. In einem ausgeglichenen Spiel setzte sich am Ende die HSG Holsteinische Schweiz mit 24:23 (11:11) beim TSV Ellerau durch und bleibt in der Spitzengruppe.
Frauen:
Lübecker Turnerschaft – ATSV Stockelsdorf II 24:28 (9:17)
In den ersten Minuten war abtasten angesagt, dann geriet der ATSV Stockelsdorf II in der 4. Minute in den 0:1-Rückstand. Unbeirrt baute Stodo sein Spiel auf und machte aus dem Rückstand in der 6. Minute eine 3:1-Führung. Die Gastgeber glichen noch einmal zum 4:4 in der 15. Minute aus, anschließend zeigte der Gast, wer als Sieger die Halle verlassen wollte. Der ATSV II zog zur Pause auf 17:9 davon.
Auch die zweite Hälfte dominierten die Stockelsdorferinnen und zogen über 21:12 (40.) und 25:17 (49.) davon und brachten einen nie gefährdeten 28:24-Sieg nach Hause, was den Platz in der Spitzengruppe sicherte.
HSG Tills Löwen – HSG Holsteinische Schweiz 28:19 (13:10)
In den ersten 20 Minuten gestaltete die HSG Holsteinische Schweiz das Spiel ausgeglichen, lag auch beim 7:5 (16.) in Front. Vier Gegentore in Folge brachten die Gäste ins Hintertreffen und so zog die heimische HSG bis zur Pause auf 13:10 davon.
Unmittelbar nach Wiederbeginn waren die Gäste noch nicht richtig bei der Sache und sie lagen in der 33. Minute vorentscheidend 11:17 hinten. So hatte die HSG Holsteinische Schweiz nicht mehr viel entgegen zu setzten und über 14:19 (40.) und 16:26 (52.) nahm das Schicksal seinen Lauf. Am Ende stand die 19:28-Niederlage fest. Damit heißt es weiterhin auf der Hut sein im Abstiegskampf.
Männer:
TSV Plön – ATSV Stockelsdorf 25:29 (10:18)
Am Donnerstag (15.2.) hieß es für den ATSV Stockelsdorf beim TSV Plön anzutreten. Nach einer furiosen ersten Halbzeit brachte Stodo einen sicheren 29:25 (18:10)-Erfolg mit nach Stockelsdorf zurück. Nachdem erst nach vier Minuten das 1:0 gefallen war, startete die Angriffsmaschine von Stodo durch und zog über 8:2 (16.) und 12:5 (22.) bis zur Pause vorentscheidend auf 18:10 davon.
In der zweiten Hälfte fanden die Gastgeber besser ins Spiel, ohne jedoch die Stockelsdorfer in Bedrängnis zu bringen. Immer wenn Plön ein wenig näher kam, legte Stodo nach und brachte den 29:25-Sieg sicher über die Zeit.
Lübecker Turnerschaft – ATSV Stockelsdorf 19:24 (11:12)
Der ATSV Stockelsdorf trat zum zweiten Spiel des Wochenendes im Nachbarschaftsderby beim Tabellenelften, der Lübecker Turnerschaft an, um seine Spitzenposition zu festigen. Diese Aufgabe war nicht so leicht, da die LT sich erbittert wehrte und das Spiel über 40 Minuten offen gestaltete. Stodo geriet auch gleich zu Beginn mit 0:2 in Rückstand, egalisierte das Ergebnis aber schnell wieder zum 2:2 in der 5. Minute und übernahm beim 4:3 in der 8. Minute die Führung. Diese gaben die Stockelsdorfer bis zum Schluss nicht mehr ab.
Verlief die erste Halbzeit noch ausgeglichen, setzte sich der ATSV Mitte der zweiten Hälfte immer deutlicher ab und ließ keinen Zweifel daran, dass er die Halle als Sieger verlassen wollte. So geriet der 24:19-Sieg nicht in Gefahr und der ATSV Stockelsdorf verteidigten den zweiten Platz.
Lauenburger SV – HSG Wagrien 22:21 (14:11)
Die HSG Wagrien erwischte beim Tabellennachbarn den besseren Start und führte 2:1 in der 4. Minute, was in der ersten Hälfte allerdings die einzige Führung blieb. Nun übernahm der Gastgeber die Initiative und zog langsam aber sicher bis zur Pause auf 14:11 davon.
Die Pausenansprache zeigte bei der HSG Wirkung, sie kamen immer besser ins Spiel und glichen in der 44. Minute beim 16:16 nicht nur aus, sondern legten gleich nach und führten 94 Sekunden vor dem Ende der Partie mit 21:19. Die letzten Sekunden des Spiels gehörten dem Gastgeber, der mit der Schlusssirene das viel umjubelte 22:21 erzielte und die HSG Wagrien doch noch besiegte. Damit steckt die HSG weiterhin mit nur einem Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz in akuter Abstiegsgefahr.
TSV Ellerau – HSG Holsteinische Schweiz 23:24 (11:11)
Nach anfänglichem Rückstand fand die HSG Holsteinische Schweiz beim TSV Ellerau besser ins Spiel, hatte beim 8:7 in der 19. Minute erstmals die Nase vorne und baute die Führung bis zur 21. Minute auf 10:7 aus. Nach der Auszeit der Ellerauer riss der Faden bei der HSG und die Seiten wurden beim 11:11 gewechselt.
Nach der Pause war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem auch die Führung wechselte. Am Ende verzeichnete die HSG Holsteinische Schweiz einen schwer erkämpften 24:23-Sieg auf der Habenseite und setzte sich oben in der Tabelle fest.
Der 18. Spieltag brachte folgende Ergebnisse:
Frauen:
Lübecker Turnerschaft – ATSV Stockelsdorf II 24:28
HSG Tills Löwen – HSG Holsteinische Schweiz 28:19
SC Nahe 08 – BSV Kisdorf 22:21
VfL Geesthacht – SG Kollmar/Neuendorf 31:25
SV Sülfeld – HSG Horst/Kiebitzreihe 36:20
THW Kiel – TuS Lübeck 93 32:23
Männer:
TSV Plön – ATSV Stockelsdorf 25:29
SG Boostedt/Großenaspe – HSG Störtal Hummeln 23:29
Lauenburger SV – HSG Wagrien 22:21
Lübecker Turnerschaft – ATSV Stockelsdorf 19:24
TSV Ellerau – HSG Holsteinische Schweiz 23:24
HSG Kremperheide/Münsterdorf – HSG Horst/Kiebitzreihe 19:26
VfL Geesthacht – HSG Tills Löwen 22:33
Am 24. und 25. Februar kommt es zu folgenden Begegnungen:
Frauen:
BSV Kisdorf – SV Sülfeld
HSG Holsteinische Schweiz – Lübecker Turnerschaft
ATSV Stockelsdorf II – VfL Geesthacht
TuS Lübeck 93 – SC Nahe 08
HSG Horst/Kiebitzreihe – SV Henstedt-Ulzburg II
SG Kollmar/Neuendorf – THW Kiel
GHG Hahnheide – HSG Tills Löwen
Männer:
HSG Holsteinische Schweiz – Lübecker Turnerschaft
HSG Horst/Kiebitzreihe – SG Boostedt/Großenaspe
HSG Wagrien – HSG Kremperheide/Münsterdorf
ATSV Stockelsdorf – HSG Tills Löwen
TSV Plön – VfL Geesthacht
HSG Störtal Hummeln – TSV Ellerau