Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau hat nach seiner schlechten Kollektivleisung im Auswärtsspiel beim VfL Eintracht Hagen (18:25) bei den treuen Fans in der Hansehalle einiges gut zu machen. Heute um 19 Uhr heißt es sich dem Tabellendrittletzten Eintracht Hildesheim entgegen zu stemmen, stecken die doch tief im Abstiegskampf. Es geht also für beide Mannschaften um sehr viel, der VfL will den Kontakt zum Aufstiegsplatz, es sind bereits vier Punkte, nicht ganz abreißen lassen, während der Gast jeden Punkt in Richtung Klassenerhalt benötigt. Im Hinspiel verließen die Lübecker mit 28:24 als Sieger die Halle.
Die Mannschaft von Trainer Torge Greve hat in der Vergangenheit zu viele unnötige Punkte liegen lassen und steht jetzt langsam mit dem Rücken an der Wand, soll in Richtung Aufstieg noch etwas gehen. Gleiches gilt für Eintracht Hildesheim, liegen sie doch schon drei Punkte vom rettenden Ufer entfernt.
Hildesheim hat in diesem Jahr erst einen Punkt auf die Habenseite gebracht, allerdings zeigen die vorangegangenen knappen Ergebnisse, dass die Mannschaft keineswegs gewillt ist, sich kampflos in sein Schicksal zu ergeben. Somit sind von den Gästen sicherlich keine Geschenke zu erwarten, sondern 60 Minuten erbitterte Gegenwehr. Der VfL Lübeck-Schwartau darf sich daher keinesfalls den Luxus leisten, wieder so viele Chancen liegen zu lassen und muss seine Fehlerrate minimieren, sollen beide Punkte in Lübeck bleiben.
Torhüter Dennis Klockmann trifft in diesem Spiel auf seine ehemaligen Mannschaftskollegen, denn der gebürtige Hamburger spielte von 2008 bis 2014 beim VfL Eintracht Hildesheim, bevor er zum VfL Bad Schwartau wechselte, dem heutigen VfL Lübeck-Schwartau. Er wird besonders motiviert in dieses Spiel gehen, will es doch gegen seinen alten Verein besonders gut aussehen.
Mit Janik Schrader und Marino Mallwitz haben zwei Eigengewächse ihre Verträge beim VfL Lübeck Schwartau verlängert. Mit Schrader, der vor kurzem erst eine Einladung zum Lehrgang der Junioren-Nationalmannschaft erhielt, schloss der VfL einen Drei-Jahres-Vertrag und Mallwitz gab seine Unterschrift für ein weiteres Jahr.