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VfL Lübeck-Schwartau verhindert im Endspurt Osterblamage

Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau hat lange um die zwei Punkte zum Osterfest gezittert, erst in den letzten zehn Minuten setzte sich der VfL gegen den Tabellensiebzenten EHV Aue vor 2.037 Zuschauern mit 28:24 (12:14) durch. Nach einer grottenschlechten ersten Halbzeit kam der Gastgeber frischer aufs Spielfeld zurück. Trotz der ersten Führung in der 37. Minute (16:15) geriet der VfL erneut in Rückstand und drehte das Spiel in den letzten 15 Minuten noch zu seinen Guten gegen den stark abstiegsgefährdeten Gast.

Der EHV Aue trat kuragiert in der Hansehalle auf, zeigte in der Abwehr Zähne und im Angriff Durchschlagskraft, die teilweise nur regelwidrig gestoppt wurde. So geriet der VfL Lübeck-Schwartau bereits in der 15. Minute mit 4:8 ins Hintertreffen. Die Lübecker Abwehr und auch Torwart Dennis Klockmann hatten nicht den besten Tag erwischt. Der Torwartwechsel zu Marino Mallwitz zeigte kurzfristig Besserung und die Lübecker verkürzten auf 10:11 in der 23. Minute durch Jan Schult. Doch die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste setzten sich zum Halbzeit auf 14:12 ab.

Die Pausenansprache von Trainer Torge Greve schien die Mannschaft erreicht zu haben, sie kam mit Biss und hoch motiviert aus der Kabine. Nach dem 12:15 gingen die Gastgeber anschließend mit einem 4:0-Lauf erstmals mit 16:15 in der 37. Minute in Front. Wer aber gedacht hatte, dass es die Wende bedeutete, sah sich postwendend getäuscht.

Mit fünf Treffern in Folge war es der Gast, der respektlos die Schwächen der Lübecker nutzte und sich mit 20:16 die Führung nur fünf Minuten später zurück eroberte. Das Spiel schien sich zu Gunsten des Gastes gewendet zu haben. Doch die Zuschauer unterstützten nun ihren VfL und peitschten ihn zur Aufholjagd, die ihren Anfang in der 43. Minute mit dem 17:20 durch Tim Claasen nahm.

Mallwitz zeigte sich jetzt von seiner besten Seite, was Aue zur Verzweiflung brachte und die eigene Mannschaft beflügelte. So erzielte Antonio Metzner in der 49. Minute den Ausgleichstreffer zum 21:21 und Jasper Bruhn legte 25 Sekunden später noch einen drauf zur 22:21-Führung. Der VfL fand zu seiner Stärke zurück, schaltete nach dem erneuten Ausgleich der Gäste den Turbo ein und zog bis zur 54. Minute vorentscheidend auf 25:22 davon. Nach dem 23. Treffer von Aue netzte der VfL erneut dreimal nacheinander zum 28:23 in der 60. Minute, bevor der Gast das letzte Tor des Abends erzielte. Im Endspurt gewann der VfL Lübeck-Schwartau das Spiel mit 28:24, legte sich zwei wichtige Punkte in das Osternest und verteidigte Platz 3 in der Tabelle.

Torschützen für den VfL Lübeck-Schwartau:
Thees Glabisch (6), Pawel Genda und Rickard Akermann (je 4), Fynn Ranke, Jasper Bruhn und Antonio Metzner (je 3), Tim Claasen (2/1), Toni Podpolinski, Martin Waschul und Jan Schult (je 1)

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