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HSG Ostsee N/G: Traum vom Finale im DHB-Amateur-Pokal verspielt

Neustadt – Im Halbfinale um den DHB-Amateur-Pokal hat es für die HSG Ostsee N/G gegen die Zweitligareserve der HC Elbflorenz Dresden nicht ganz gereicht. Sie unterlag trotz langer Führung in der Verlängerung mit 26:28, nachdem es zum Ende der regulären Spielzeit 23:23 (12:9) stand. Damit verpasste die Mannschaft von Trainer Thomas Knorr den Einzug in das Finale am 6. Mai vor dem Final Four im DHB-Pokal in der Hamburger Barclaycard Arena.

In der gut gefüllten Neustädter Gogenkrog-Halle trat die HSG ohne Juri Knorr an, der mit der Jugend-Nationalmannschaft im Einsatz war, und erwischte einen Fehlstart. Sie lag schnell mit 1:4 hinten, fand aber schnell den Zugriff auf das Spiel und drehte den Spieß innerhalb kürzester Zeit mit einem 4:0-Lauf zur 5:4-Führung um. Mit einem verdienten 12:9 ging es in die Kabinen.

Auch nach der Pause hatte der Tabellenführer der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein lange die Oberhand und führte weiterhin beim 19:16 mit drei Toren. Zusehends biss sich der Gastgeber die Zähne am immer stärker werdenden Torhüter der HC Elbflorenz Dresden II aus. Der Tabellenfünfte der Oberliga des Mitteldeutschen Handball-Verbands kam zurück ins Spiel, kam zum 20:20. Durch einen Wechselfehler der Gäste kam die HSG Ostsee N/G nach dem 22:22-Ausgleich erneut in Ballbesitz und zusätzlich in doppelte Überzahl. Sie erzielte postwendend das 23:22 und alles schien sich zu Gunsten der Heimmannschaft gewendet zu haben.

Trotz doppelter Überzahl in der Abwehr verhinderten die Gastgeber, bei angezeigtem passivem Spiel gegen die Gäste, nicht den Ausgleichstreffer zum 23:23 in der 59. Minute. Das Team Time Out von Trainer Knorr brachte keine Ergebnisveränderung mehr. Die Verlängerung musste die Entscheidung bringen.

Die Gäste starteten den ersten Angriff nach Wiederbeginn und erhielten einen Siebenmeter, den Torwart Markus Noel entschärfte. Nach einem Fehlwurf kassierte die HSG per Gegenstoß das 23:24. Es blieb ein offener Schlagabtausch und die Seiten wurden mit einem 25:26-Rückstand gewechselt.

Den ersten Angriff brachte der Gastgeber nicht im Tor unter und kassierte das 25:27 über den Rechtsaußen. Jetzt setzte Trainer Knorr alles auf eine Karte und brachte den siebten Feldspieler für den Torwart. Erst in der 69. Minute (9. Minute der Verlängerung) gelang, erneut in Überzahl, der Anschlusstreffer zum 26:27. Nach Ballgewinn in der Defensive startete die HSG in die letzte Spielminute wieder mit dem siebten Feldspieler, doch den Angriff unterbanden die Gäste. Per Gegenstoß erzielten sie fünf Sekunden vor dem Ende den Siegtreffer zum 28:26.

Damit platzte für die HSG Ostsee N/G der Traum vom Finale, was jetzt die Konzentration nur noch auf die Meisterschaft und den Aufstieg in die 3. Liga bedeutet.

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