Heiligenhafen – Die „Gemeinsame Fahndungsgruppe Schengen Süd“ (GFGS) hat am Dienstag (17.4.) eine Kontrolle auf der BAB 1, Rastplatz Damlos, durchgeführt. Unterstützt wurde die GFGS durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Kiel, des Zolls aus Heiligenhafen und Kiel (mit Drogenspürhund), des Zolls mit der mobilen Röntgenanlage aus Hamburg und durch Kollegen der Landespolizei aus Lübeck, Kiel, Hamburg sowie durch Beamte des PABR Scharbeutz. Zusätzlich hospitierten Polizisten aus Norwegen bei der Kontrolle.
Insgesamt wurden etwa 150 Fahrzeuge kontrolliert. Bei der Kontrolle eines Fahrzeuges wurde festgestellt, dass der Fahrzeugführer den Pkw unter Drogeneinwirkung führte. Im Fahrzeug wurden darüber hinaus ein Päckchen Marihuana sowie ein nach dem Waffengesetz verbotenes Messer festgestellt: Diese Sachen wurden beschlagnahmt. Beide Männer im Fahrzeug wurden vorläufig festgenommen, dem Fahrzeugführer wurde wegen des Führens eines Fahrzeuges unter Drogeneinwirkung zusätzlich eine Blutprobe entnommen.
Des Weiteren wurden bei dieser Kontrolle unter anderem drei Fahrten unter Drogeneinwirkung, einmal unbefugte Handynutzung, zwei Überladungen, fünf Verstöße nach dem Fahrpersonalrecht, ein offener Haftbefehl, fünf Fälle von Kennzeichenmissbrauch sowie ein Fall von „Fälschung technischer Aufzeichnungen“ festgestellt.
Im Fazit sei festzustellen, dass die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Behörden einmal mehr erfolgreich funktioniert hat und dadurch zahlreiche Rechtsverstöße aufgedeckt und die Verursacher aus dem Verkehr gezogen werden konnten, heißt es im Bericht der Polizei weiter.