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Angler bringt sich mit Sprung ins Wasser in Sicherheit

Sierksdorf – In seinem Schlauchboot sitzend hat sich ein 38-jähriger Mann aus Nordrhein-Westfalen am Sonntag (22.4.) auf der Ostsee in einem Kilometer Entfernung zur Küste von Sierksdorf als Sportangler betätigt. Gegen 16 Uhr sah er eine größere Motoryacht auf sich zukommen…

Wie die Polizei mitteilt, schien man an Bord der Motoryacht den Angler in seinem circa vier Meter langen Schlauchboot nicht zu bemerken. Mit höherer Geschwindigkeit hielt die Yacht aus Richtung Scharbeutz kommend genau auf das Schlauchboot zu. Der Angler stellte sich schließlich in seinem Boot auf und versuchte, durch Winken auf sich aufmerksam zu machen. Als er erkannte, dass man ihn an Bord des schnellen Bootes nicht wahrgenommen hatte, brachte der 38-Jährige sich letztlich durch einen Sprung ins Wasser in Sicherheit.

Nachdem der Angler wieder aufgetaucht war, hatte die Motoryacht das Schlauchboot bereits passiert und setzte ihre Fahrt unbeirrt in Richtung Neustadt/Grömitz fort. Der Geschädigte konnte in sein Boot zurückklettern, weil es durch günstige Winde auf ihn zugetrieben kam.

Der Havarist konnte mit seinem Boot selbständig den Neustädter Hafen erreichen, wo er wegen seiner Unterkühlung und wegen einer Verletzung am Fuß erstversorgt und dann ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Den Beamten der ermittlungsführenden Wasserschutzpolizei (WSP) Lübeck konnte der Angler die relativ große Motoryacht lediglich als „oben weiß, unten schwarz, und achtern offen" beschreiben. Achtern im Boot soll sich eine männliche Person befunden haben.

Hinweise zu der beschriebenen Motoryacht oder zu dem Vorfall vor Sierksdorf werden von der Wasserschutzpolizei in Lübeck-Travemünde (04502-862830) oder von jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.

 

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